Hier finden Sie Infos zum Fest, zum Programm und den Feier-Locations
Ab Mittwoch beginnt in Bamberg die fünfte Jahreszeit: die 66. Sandkerwa steht an. Vom 25. bis 29. August wird im gesamten Sandgebiet gefeiert. Neben offiziellen Programmpunkten wie dem Fischerstechen laden auch die zahlreichen Kneipen und Gaststätten ein.
Pünktlich zur 66. Sandkerwa in Bamberg steigen die Temperaturen: Um die 30 Grad soll es am Wochenende heiß werden – optimale Bedingungen für das traditionelle Volksfest. Hier finden Sie das offizielle Programm der Sandkerwa, zahlreiche Feste der ansässigen Kneipen und Gaststätten sowie Infos rund ums Fest.
Das offizielle Sandkerwa-Programm
Schon am Mittwoch läutet der Veranstalter der Sandkerwa, der Bürgerverein 4. Distrikt, vor der St. Elisabethenkirche das Fest mit einem Eröffnungsgottesdienst, Bierausschank vor der Kirche und Live-Musik im Festzelt am Leintritt, vor der Brudermühle und im Schloss Geyerswörth ein. Auch der Vergnügungspark am Markusplatz mit diversen Fahrgeschäften hat bereits geöffnet.
Am Donnerstag ab 13 Uhr findet der Kindernachmittag im Festzelt am Leintritt mit der Puppenbühne Herrnleben statt. Kinder mit Festabzeichen haben freien Eintritt. Um 19 Uhr wird die Sandkerwa im Festzelt offiziell eröffnet, natürlich mit dem Bieranstich durch Oberbürgermeister Andreas Starke.
Der Festzug zum Kirchweihbaum von der Unteren Sandstraße zum Elisabethenplatz steht am Freitag um 18 Uhr an. Anschließend feiert die „Schützengesellschaft Edelweiß“ den Abend der Schützen im Festgebiet.
Am Samstag um 14.30 Uhr darf sich der Nachwuchs beim Schüler- und Jugendfischerstechen auf der Regnitz ausprobieren. Um 15 Uhr findet ein Orgelkonzert zur Sandkerwa im Dom statt.
Der Sonntag bringt einen Höhepunkt zur Sandkerwa: das Fischerstechen! Davor findet der Festgottesdienst statt und im gesamten Festgebiet ist Frühschoppen ab 11 Uhr. Das historische Fischerstechen vor der Kulisse Klein-Venedigs ist um 15 Uhr.
Am Montag, dem letzten Tag der Sandkerwa, wird der traditionelle Hahnenschlag um 18 Uhr vor der Kirche St. Elisabeth gefeiert. Um 22 Uhr wird ein Feuerwerk von der Regnitz aus gezündet und beendet das Bamberger Volksfest.
Feier-Locations zur Sandkerwa
Viele Kneipen und Gaststätten entlang der Sandstraße und in der gesamten Innenstadt laden fünf Tage lang zum Feiern ein. Die beliebtesten Locations finden Sie hier:
Schloss Geyerswörth: Zahlreiche Live-Bands und DJs werden im „Frankenhof“ und in der „Blaubar“ auftreten. Während Partymusik jeder Art in der „Blaubar“ im Innenhof gespielt wird, dominieren im „Frankenhof“ Rock- und Popklassiker und die Klänge von Elvis oder Johnny Cash. Vorbeischauen lohnt sich auch beim Weißwurstfrühschoppen am Samstag und Sonntag.
Heimathafen: Auch in diesem Jahr haben sich einige Locations zum „Heimathafen“ zusammengeschlossen, darunter der Zapfhahn, Schluckspecht, Plattenladen, Freiraum, das Schwarze Schaf, die Ostbar, der Dude und der Kleinstadthafen. Dort werden unter anderem Freunde des Jazz und der elektronischen wie alternativen Musik auf ihre Kosten kommen. Frühschoppen am Sonntag mit 60er Jahre Beatmusik und jeden Abend Live-Jazz in der „Captain’s Lounge“.
Stilbruch: Der Stilbruch in der Sandstraße wird von der Kneipe zum Club. Im extra umgebauten Gastraum und im Hinterhof legen DJs einen Mix aus alten und neuen Klassikern auf.
Live-Club und Haas-Säle: Der Live-Club wird zur Sandkerwa jedem etwas bieten können: es läuft Indie- und Alternative am Freitag, Metal am Samstag und Schwof mit halben Getränkepreisen und Partymusik am Montag. Auch in den Haas-Sälen wird fünf Tage lang durchgefeiert.
Infos rund ums Fest
Auch auf der Sandkerwa heißt es: Wer früher anfängt zu Feiern, feiert länger. Denn die Sperrstunde muss auch zur legendären Sandkerwa eingehalten werden. Ausschankschluss ist deswegen im Festgebiet um 0:30 Uhr, offizielles Ende um 1 Uhr. Außerhalb des Festgebietes, also in der gesamten Innenstadt, ist um 3 Uhr Schluss.
Das Bier spielt in Bamberg natürlich auch zur Sandkerwa eine große Rolle. Ausgeschenkt werden vor allem Biere der heimischen Brauereien, darunter Fässla, Mahrs Bräu, Spezial, Schlenkerla, Greifenklau, Keesmann, Kaiserdom, Ambräusianum und Klosterbräu. Das „Seidla“ kostet um die drei Euro.
In diesem Jahr gibt es zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen. Unter der Markusbrücke wird ein Netz gespannt, um die Fußgänger darunter vor herunterfallenden Gegenständen wie Maßkrügen zu schützen. Außerdem werden im absoluten Notfall Durchsagen per Lautsprecher gemacht.
Ein generelles Rucksackverbot werde es zwar nicht geben, trotzdem bittet der Veranstalter, möglichst größere Taschen oder Rucksäcke zu Hause zu lassen.