Wechsel an der Spitze der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg
„Als Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg war Michael Stoschek ein Segen“, dankt Oberbürgermeister Andreas Starke dem langjährigen Vorsitzenden. Auf eigenen Wunsch tritt er nach beinahe 13 Jahren vom Vorsitz zurück. Zum Nachfolger wurde in der letzten Kuratoriumssitzung einstimmig Ulrich Bauer-Bornemann gewählt. Stoschek bleibt Mitglied des Kuratoriums.
Die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg fördert Kunst, Kultur und insbesondere die Denkmalpflege in Bamberg und wurde 2003 durch die Stadt Bamberg gegründet. Die Stiftungsorgane sind das Kuratorium und der Vorstand. In der Stiftungssatzung wurde bestimmt, dass das Kuratorium in allen grundsätzlichen Angelegenheiten entscheidet und es den Stiftungsvorstand berät, unterstützt und überwacht. Michael Stoschek ist seit dem 01.10.2004 ein durch den Stadtrat gewähltes Mitglied im Kuratorium der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg und wurde in der konstituierenden Kuratoriumssitzung vom 16.11.2004 zum Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt.
Michael Stoschek hat die Stiftung Weltkulturerbe Bamberg von Anfang an, zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Bamberg als Vorstandsvorsitzender der Stiftung, gestaltet. „Er nahm die Aufgaben des Vorsitzenden vorbildlich und mit viel Eigeninitiative wahr“, so Starke. Mit zahlreichen Impulsen und Ideen hat er die Stiftungsarbeit geformt und entscheidend weiter entwickelt.
Sein dauerhaftes Engagement für die Stiftung und die damit verbundene Kulturförderung und den Denkmalschutz in Bamberg beinhaltete unter anderem eine stete Beratungstätigkeit für die professionelle Vermögensanlage der Stiftung. Dadurch gelang es der Stiftung auch in den schwierigen letzten Jahren noch jährlich eine ansehnliche Ausschüttung für die Stiftungszwecke zu generieren. Stoschek initiierte sehr erfolgreich die bisherigen vier Benefizkonzerte für die Stiftung. Vor allem das letzte Benefizkonzert mit dem Starpianisten Lang-Lang, am 31.03.2016 in der ausverkauften Brose Arena, gestaltete sich spektakulär und erzielte für die Stiftung einen Gewinn von beinahe 500.000 € und eine nachhaltige Steigerung des Bekanntheitsgrades.
Michael Stoschek regte die engere Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg und dem Zirkus Giovanni an, die seit zwei Jahren besteht und durch gemeinsame Initiativen und Veranstaltungen die Spendenakquise beider Stiftungen voranbringt. Zudem spendete er privat rund eine Million Euro an die Stiftung, um eine durch den Verfall der Zinseinnahmen verzögerte Auszahlung der Zuschüsse für das Bamberger Modell auszugleichen.