Stadt wirbt um weitere Spender und Sponsoren, um Welterbe für alle erlebbar zu machen
Das Flanieren durch die Stadt oder den Hain – für viele Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Touristen, die es in die Welterbe-Stadt zieht, ist das ein Genuss. Im Alter aber kann jeder Gang anstrengend oder gar zur Herausforderung werden, wenn es zu wenige Sitzgelegenheiten für Ruhepausen gibt. Die Stadt Bamberg wirbt deshalb mit der Aktion „Nimm Platz“ um „Bank-Sponsoren“. An der Bushaltestelle „Matern“ wurde jetzt dank einer Spende des Ehepaars Erika und Wolfgang Ruzicka eine erste neue Spendenbank aufgestellt und von Oberbürgermeister Andreas Starke „eingeweiht“.
Derzeit gibt es in Bamberg rund 1400 Bänke im öffentlichen Raum. Dennoch vermissen Bürger hier und da eine Sitzbank. Seniorenbeauftragte Stefanie Hahn weiß aus vielen Gesprächen, wie „immens wichtig Bänke sind, um die Mobilität zu erhalten. Wer zwischendurch ausruhen kann, nimmt bestimmte Wege noch in Kauf. Fehlen diese, dann sinkt die Bereitschaft, sich überhaupt auf den Weg zu machen. Und mangelnde Bewegung schadet letztlich der Gesundheit“.
Die Stadt Bamberg erinnert daher daran, dass es die Möglichkeit gibt, eine Bank zu spenden. Das Sitzbank-Modell „Siardo“ wird mit einem individuellen Schild des Spenders versehen und dort aufgestellt, wo er/sie dies wünscht, wenn Bodenbeschaffenheit, Verkehrsführung und Straßenverkehrsrecht dies an der gewählten Stelle zulassen. Die Kosten belaufen sich pro Bank auf etwa 2000 bis 2500 Euro, je nachdem ob ein Fundament gegossen werden muss oder nicht.
„Privatpersonen, Einzelhändler, Gastronomen, Vereine – sie alle können dazu beitragen, dass unsere Stadt noch schöner und lebenswerter wird“, betonte Oberbürgermeister Andreas Starke bei der Aufstellung der ersten Bank. Spender und Sponsoren können sich jederzeit gerne an Stefanie Hahn wenden: Stadt Bamberg, Senioren- und Generationenmanagement, Geyerswörthstr. 3, 96047 Bamberg, Telefon: 0951 87-1527, E-Mail: stefanie.hahn@stadt.bamberg.de.