Lesung mit Franz-Josef Körner in der Buchhandlung Osiander
Literarisch wurde die Weltkulturerbestadt wieder einmal Schauplatz eines Mordes: In dem neuen Frankenkrimi von Franz-Josef Körner wird diesmal eine Leiche auf der Altenburg gefunden. Der Autor war am vergangenen Donnerstag, 12. April 2018, zur Lesung und Vorstellung von „Galgenfuhr“ in der Bamberger Buchhandlung Osiander zu Gast.
„Galgenfuhr“ nennt sich der neue Krimi von Franz-Josef Körner, den er am vergangenen Donnerstag den Lesungsgästen im Osiander Bamberg vorstellte.
Hierin verwandelt der in Bamberg geborenen Autor seine Geburtsstadt einmal mehr in den Schauplatz eines Verbrechens. Bereits zum zweiten Mal stellt sich hierin Kommissar Rodney Killer der Herausforderung, einem Bamberger Mörder das Handwerk zu legen. Diesmal wird er in den ehemaligen Bärenzwinger auf der malerischen Altenburg der Domstadt gerufen: Wo früher Burgbär Poldi hauste, liegt ein Toter, der sich durch eine perfide Fesselung scheinbar selbst erdrosselt hat. Der Anfang eines spannenden Falls, der Killer neben spontanen Heimfluchten seiner dementen Mutter, seiner eigenen Spielsucht, derer er mithilfe von Gruppentherapien Herr werden soll und einer nicht lockerlassenden Ex-Freundin zusätzlich einiges abverlangt.
Franz-Josef Körner unterrichtet Englisch und Sport an der Fachoberschule in Kaufbeuren. Die Lust am Schreiben, erzählte er den Lesungsgästen am Donnerstagabend, sei aber schon immer da gewesen und ebenso das Interesse an historischen Stoffen. Dieses Faible verarbeitete er in anderen, bereits erschienenen Romanen, so zum Beispiel dem „Domreiter“ im Jahr 2004, welches um 1000 n. Chr. gleichwohl in Bamberg spielt. Mit „Knochenklau“ trat zum ersten Mal Hauptkommissar Rod Killer in Erscheinung. Dessen erster Fall führte ihn damals zu einem ermordeten Mönch in der Bamberger Michaelskirche. Für seine Romanfiguren nimmt sich Körner auch gerne Personen und Freunde aus seinem Umfeld zum Vorbild, seine Geschichten bestünden außerdem immer die Elemente Fantasie und Genauigkeit.