Der Aufbau der Ausstellung hat begonnen
Endlich treffen sie ein! Groß, schwer und mitunter sperrig, lange schon und sehnlichst erwartet: Rui Chafes‘ Großplastiken. Kräne und viele Helfer sind notwendig, um sie anzutransportieren. Der portugiesische Künstler Rui Chafes ist natürlich persönlich dabei, wenn abgeladen, aufgestellt und auch aufgehängt wird. Ab dem 12. Mai 2018 sind seine Werke im öffentlichen Raum in Bamberg dann offiziell zu bestaunen.
Seit Montag, 16.04.,werden die Chafes-Skulpturen angeliefert. Die erste „Fuhre“ erreichte glücklich und unversehrt am Montagmittag den Schiffbauplatz. 13 Werke von Rui Chafes werden dieser Tage aus Portugal und zwei weitere aus Belgien sowie aus Künzelsau angeliefert und aufgebaut.
Wo stehen Chafes‘ Großplastiken?
Unter anderem am Schiffbauplatz, in der Hauptwachstraße, in der Kapuzinerstraße und in der Roppeltsgasse, am Brückenrathaus und am Domkranz, vor dem Jesuitenkollegium und in der Oberen Karolinenstraße sowie am Schillerplatz, am Hollergraben und im Hain bauen fleißige Hände die Ausstellungsstücke auf. Hier ist befristet bis Herbst ihre neue Heimat. Thematisch sollen sie eine Brücke zum 25-jährigen Weltkulturerbejubiläum der Stadt schlagen.
Kunst im öffentlichen Raum
Seit geraumer Zeit ist Bamberg auch eine Stadt für zeitgenössische Kunst. Die Großplastiken von Fernando Botero, Joannis Avramidis, Igor Mitoraj, Erwin Wortelkamp, Bernhard Luginbühl und Markus Lüpertz prägen das Bamberger Stadtbild heute in besonderer Weise. Rui Chafes setzt diese Reihe nun fort. Künstlerisch geht es bei der Ausstellung darum, Schwere und Leichtigkeit, Raum und Zeit oder auch Seins- und Grenzerfahrung zu verbinden.
Wer nicht bis Mitte Mai warten möchte, kann schon einmal ein Warm-up starten: In der Kirche Stankt Stephan ist eine stählerne Skulptur des Künstlers mit dem Titel „Stärker als der Tod“ zu sehen, eine andere befindet sich im Restaurant „Eckerts“. Aber bevor die offizielle Einweihung der Ausstellung erfolgt, kann man die angereisten Werke ja auch schon besichtigen.
Ausstellung: 12. Mai 2018 bis Anfang September 2018. Die Ausstellung wird von privaten Sponsoren und mit öffentlichen Geldern finanziert. Die Stadt hofft noch auf weitere Fördermittel. Informationsmaterial und Führungen sind in Planung.