Bürgerverein IV. Distrikt und Stadt Bamberg ziehen positives Fazit.
Bürgerverein IV.Distrikt und Stadt Bamberg mit der Bamberg Event + Congress GmbH ziehen in Sachen Sandkerwa an einem Strang, wie funktioniert das? Es funktioniert, sogar hervorragend. Die Bilanz zum Jahr eins in der neuen Sandkerwa-Zeitrechnung mit der Stadt als gleichberechtigtem Partner fällt überaus positiv aus. Jürgen Wirth, Geschäftsführer vom Bürgerverein IV. Distrikt, und Horst Feulner, Geschäftsführer der Bamberg Event + Congress GmbH, kommen nach der fünftägigen Nagelprobe zu dem Schluss, dass die Zusammenarbeit „sehr gut“ funktioniert habe.
Jürgen Wirth und Horst Feulner beschreiben die Sandkirchweih als „ruhig, entspannt und sehr schön“, geprägt von ausgelassener und fröhlicher Stimmung. Selbst das durchwachsene Wetter habe dem keinen Abbruch tun können. Apropos Wetter: Die Polizei schreibt es dem Ende der Hitzewelle vergangenen Freitag zu, dass die üblichen Delikte wie Sachbeschädigung und Körperverletzung in weitaus geringerem Maße vorkamen wie sonst üblich. Die kühleren Temperaturen beruhigten das Temperament, offenbar war auch die Lust nicht so groß, noch nach der Sandkerwa Party im Freien zu machen.
Ins Bild passen die Einsatzzahlen des BRK. Sie gingen gegenüber den Vorjahren um die Hälfte zurück. Sehr stolz sind Jürgen Wirth und Horst Feulner darauf, dass das Sicherheitskonzept mit der hohen Präsenz von Security-Mitarbeitern, den Taschen- und Rucksackkontrollen und dem Verbot, Hochprozentiges aufs Festgelände zu bringen, voll aufgegangen ist. So sind auch keine wesentlichen alkoholbedingten Auffälligkeiten von Jugendlichen zu verzeichnen gewesen.
Geschätzt wird, dass über 200.000 die 68. Sandkerwa besucht haben, etwas weniger als in den vergangenen Jahren. Große Resonanz verzeichneten Höhepunkte wie Fischerstechen, Proklamation des Sandschützenkönigs und Feuerwerk. Wirte und Standbetreiber zeigten sich zufrieden mit den erzielten Umsätzen.
Für den großen Kassensturz ist es noch zu früh. Nach den Worten von Horst Feulner zeichnet sich aber ab, dass die Zahlen deutlich besser sind als im letzten Sandkerwa-Jahr 2016. Der Verkauf der Festabzeichen konnte gesteigert werden, blieb aber hinter den Erwartungen zurück.
Der große Dank geht an die vielen ehrenamtlichen Helfer des Bürgervereins. Es ist –wieder einmal – festzuhalten, dass es ohne deren Einsatz kaum gelänge, die Sandkerwa mit den vielen liebenswerten Details zu veranstalten. Zu danken ist auch den Sponsoren Computop, Postler Bau, Sontowski & Partner, Brose, Sparkasse und VR Bank, die ihren Teil zum Gelingen beigetragen haben.
„Macher“ und Unterstützer der 68. Sandkerwa waren Dienstagabend zum Dankempfang eingeladen, den Oberbürgermeister Andreas Starke im Rokokosaal des Alten Rathauses ausrichtete.