Spieler mit Siegermentalität: Christian Sengfelder kommt nach Bamberg

Spieler mit Siegermentalität: Christian Sengfelder kommt nach Bamberg
Sport

Brose Bamberg bindet deutschen Top-Spieler langfristig an sich

Lange mussten sich die Fans von Brose Bamberg gedulden, doch nun ist er da – der erste Neuzugang für die Saison 2019/2020. Von den Basketball Löwen aus Braunschweig wechselt Christian Sengfelder zum neunfachen deutschen Meister nach Bamberg und bindet sich langfristig an die Oberfranken. Beide Parteien einigten sich auf einen Dreijahresvertrag.

„Die Verpflichtung von Chris ist der erste Baustein für unsere neue Identität. Er wurde von vielen deutschen Topklubs umworben, da es wenige Spielertypen wie ihn gibt, die so vielseitig einsetzbar sind und zudem noch einen enorm hohen Basketball-IQ besitzen“, zeigt sich Bambergs neuer Sportdirektor Leo De Rycke zufrieden mit dem gelungenen Vertragsabschluss.

Vom Projekt Brose Bamberg überzeugt

Auch Sengfelder selbst freut sich auf seine neue Herausforderung in der Domstadt: „Ich habe viele ehrliche Gespräche mit den Verantwortlichen geführt. Coach Moors, Leo De Rycke, Arne Dirks – sie alle haben mich vom Projekt Brose Bamberg überzeugt. Ich bin sicher, dass ich hier meinen nächsten Schritt gehen kann.“ Wichtig bei seiner Entscheidung für Brose Bamberg war für den Jung-Nationalspieler auch die Personalie Stefan Weissenböck. „Es gibt mit Stefan Weissenböck einen der besten Individualtrainer Europas, mit dem ich täglich an meinem persönlichen Spiel arbeiten werde, um noch variabler zu werden. Ich freue mich sehr nun ein Teil Brose Bambergs zu sein“, so Sengfelder weiter.

Der 24-jährige Power Forward, dem De Rycke eine Siegermentalität attestiert, gehörte in der jüngst abgelaufenen BBL-Saison zu den absoluten Shooting-Stars und erreichte mit Braunschweig als Tabellen-Achter die Postseason. Im Playoff-Viertelfinale konnte Sengfelder, der nach Meinung von De Rycke „immer den einen Schritt mehr und dahin geht, wo es wehtut“, seine Zahlen zwar auf beachtliche 18,6 Punkte und 6,0 Rebounds im Schnitt steigern, doch das Aus gegen den FC Bayern München Basketball konnte er damit nicht verhindern.

In den vorangegangenen 34 Hauptrunden-Spielen stand der 2,03-Meter-Mann durchschnittlich knapp 27 Minuten für die Löwen auf dem Feld und erzielte dabei pro Partie 10,7 Punkte und 5,9 Rebounds. Mit diesen Werten gehörte der Power Forward zu den fünf effektivsten deutschen Spielern der Saison.