Bamberger Geschäfte sind eingeladen, die Verpackungsflut einzudämmen
Die Kampagne „Einmal ohne, bitte“ setzt seit Anfang 2019 ein Zeichen gegen die Verpackungsflut, indem sie Läden sichtbar macht, in denen Backwaren, Käse, Wurst und andere Lebensmittel unverpackt erworben werden können.
Für das Projekt wurde ein Aufkleber entwickelt, der den Schriftzug „Einmal ohne, bitte“ trägt. Damit sollen verschiedene Geschäfte, Stände, Supermärkte und Take-Away-Restaurants gekennzeichnet werden, die die Möglichkeit bieten, Ware unverpackt einzukaufen und eigene Behältnisse vor Ort befüllen zu lassen.
Mit bereits fast 400 teilnehmenden Geschäften in der Landeshauptstadt München soll die Initiative nun auch in anderen Kommunen den verpackungsfreien Einkauf stärken. Im Rahmen der Kampagne „Bamberg plastikfrei“ unterstützt das Agenda 2030-Büro der Stadt Bamberg die Initiative „Einmal ohne, bitte“ und fungiert als Ansprechpartner für Bamberger Läden.
Neben dem Aufkleber, der an Ladentüren oder Theken angebracht werden kann, können teilnehmende Geschäfte weiteres Infomaterial für Kunden und – von der Lebensmittelüberwachung geprüfte – Hygieneleitfäden für das Servicepersonal erhalten. Zusätzlich werden die Geschäfte auf einer Online-Karte unter www.einmalohnebitte.de präsentiert und somit sichtbar gemacht. Eine Teilnahme ist mit keinen Kosten verbunden.
Engagierte Läden können die Aktion außerdem mit individuell bedruckten Stofftaschen mit dem Slogan „Bamberg plastikfrei, wir machen mit!“ und einem sogenannten Taschenbaum ergänzen. Der Holzständer, der von der Bamberger Lebenshilfe angefertigt wird, dient als Leih- und Teilstation für ungenutzte Stofftaschen. Ein paar Bamberger Läden haben schon positive Erfahrungen machen können.
Die Stadt Bamberg lädt alle interessierten Geschäfte ein, sich im Agenda 2030-Büro zu melden. Kontakt: Nicolas Lindner, Agenda 2030-Büro, Mail: nicolas.lindner@stadt.bamberg.de