Brose Bamberg kämpft im verkürzten Saisonendspurt im Audi Dome um den Titel
Nachdem sich die 17 Bundesliga-Teams vor rund einer Woche für eine Fortsetzung der Spielzeit 2019/2020 ausgesprochen haben, steht seit dem heutigen Montag auch fest, wo das modifizierte BBL-Playoff-Turnier stattfinden soll. Der FC Bayern München Basketball konnte sich mit seiner Heimspielstätte, dem Audi Dome, gegen die drei Mitbewerber aus Berlin, Bonn und Frankfurt durchsetzen.
„Für uns ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmen. Ich bin sicher, Marko Pesic und sein Team werden alles dafür tun, dass das Finalturnier für alle Beteiligten perfekt organisiert sein wird“, kommentierte Brose Bamberg-Geschäftsführer Arne Dirks die Entscheidung des Präsidiums und der Geschäftsführung der easyCredit Basketball Bundesliga.
Unter Abwägung der vorgelegten Hygiene- und Sicherheitsüberlegungen sowie der kalkulierten Kosten setzte sich der Titelverteidiger aus der bayerischen Landeshauptstadt im Bewerbungsverfahren durch und darf sich nun – sollte das Finalturnier wie geplant stattfinden können, über Heimrecht freuen. Neben der Bayern-Bewerbung gingen im Liga-Büro bis zum Stichtag, dem 30. April, noch drei weitere „qualitativ durchweg hochwertige Bewerbungen“ (Zitat BBL-Pressemitteilung) ein. Diese stammten aus Berlin, Bonn und Frankfurt.
Insgesamt zehn der 17 Erstligisten haben sich auf freiwilliger Basis dazu entschieden, an diesem Turniermodus teilzunehmen, um die aktuell unterbrochene Saison ordentlich zu Ende zu spielen. Nachdem nun Teilnehmer und Spielort feststehen, fehlen der Liga lediglich noch die entsprechenden behördlichen Genehmigungen für den notwendigen Trainings- und Spielbetrieb. Daran geknüpft ist schlussendlich auch der genaue Zeitplan des Turniers. Ziel der easyCredit BBL ist es, die Spielzeit spätestens zum 30. Juni 2020 abzuschließen.