Kleinere Gruppen: Brose trifft in Gruppe F auf Karsiyaka, Bologna und Bilbao
Spielformatänderung in der Basketball Champions League. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen rund um die COVID-19-Pandemie hat der Vorstand des höchsten FIBA-Vereinswettbewerbs einer Änderung des Formats für die bevorstehende Spielzeit zugestimmt. Gespielt wird jetzt nicht in vier Achter-, sondern in acht Vierergruppen, aus denen sich jeweils die ersten zwei Teams fürs Achtelfinale qualifizieren.
Auf der Grundlage der Informationen, die die Medizinische Beratungsgruppe der FIBA für COVID-19 (MAG) erhalten hat, die die neuesten wissenschaftlichen Daten und Publikationen, die der FIBA von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung gestellt wurden, sowie die Meinung von Immunologie-Experten geprüft hat, hat die Basketball Champions League beschlossen, das Format ihres paneuropäischen Wettbewerbs anzupassen, da die Prävalenzzahlen und die entsprechenden Einschränkungen in den kommenden Monaten wahrscheinlich nicht wesentlich zurückgehen werden.
Brose Bamberg jetzt in Gruppe F
Brose Bamberg, das bei der Auslosung im Juli noch zusammen mit Hapoel Holon (ISR), AEK Athen (GRE), RETAbet Bilbao (ESP), Pinar Karsiyaka (TUR), Fortitudo Bologna (ITA) und einem Qualifikanten in Gruppe D gelost wurde, kämpft nun in Gruppe F mit den Mannschaften aus Bologna, Bilbao und Karsiyaka in Hin- und Rückspiel um die Plätze eins und zwei. Diese Änderung des Wettbewerbsformats soll nun dazu beitragen, die Gesundheit und Sicherheit von Spielern, Trainern und Offiziellen zu schützen. Gleichzeitig soll aber auch ein fairer Wettbewerb gewährleistet sein und der Spielbetrieb ordnungsgemäß organisiert werden können.
Trotz der Formatanpassung soll der gleiche Spieltagskalender (dienstags und mittwochs) beibehalten werden, sprich eine wöchentliche Austragung von BCL-Spielen sicherstellen, zugleich aber auch die internationale Reisetätigkeit der Mannschaften reduzieren und ihnen mehr Flexibilität bieten, ohne die Zeitpläne der nationalen Ligen zu beeinträchtigen. Die Änderung zielt auch darauf ab, die Integrität des Wettbewerbs zu schützen und den Abschluss der Saison zu sichern.
Die Achtergruppen wurden bereits im Juli, im Anschluss an die reguläre Saisonauslosung, entsprechend der aktuellen Gruppenzusammensetzung gebildet und nach den Setzungen und Töpfen aufgeteilt, die während der Auslosung verwendet und nach der BCL-Klubrangliste festgelegt wurden.
Weitere Wettbewerbsphasen von COVID-19-Entwicklung abhängig
Nachdem jede Mannschaft jeweils drei Heim- und drei Auswärtsspiele absolviert hat, soll es mit dem Achtelfinale weitergehen. Wie genau diese Wettbewerbsphase dann aussieht, steht erst nach einer erneuten Bewertung der dann aktuellen Entwicklungen von COVID-19 fest.
Vom Saisonstart Mitte Oktober bis Januar sollen zwölf Spieltage durchgeführt werden. Für Mannschaften derselben Gruppe bedeutet dies, dass zwei Wochen zwischen den Spielen liegen. Der erste Spieltag verschiebt sich allerdings um eine Woche nach hinten und findet jetzt nicht wie geplant am 13./14. Oktober, sondern am 20./21. Oktober statt.
Der vollständig aktualisierte Spielplan wird zu einem späteren Zeitpunkt mitgeteilt.