„Jüdisches Bamberg“ in neuer Auflage

„Jüdisches Bamberg“ in neuer Auflage
Buch Nachrichten

Gang durch die Stadt auf den Spuren jüdischen Lebens

Der Stadtführer lädt ein, die Lebens- und Leidensorte jüdischer Bürgerinnen und Bürger in Bamberg zu entdecken. Interessierte können sich auf teils über 1000 Jahre alte Spuren machen. Die Autoren übergaben das neu erschienene Büchlein nun an Bürgermeister Jonas Glüsenkamp.

Juedisches-Bamberg

Rabbinerin und Autorin Antje Yael Deusel, Heike Kellner-Rauch vom Verein zur Förderung der jüdischen Geschichte und Kultur in Bamberg, Autor Ortwin Beisbart, Bürgermeister Jonas Glüsenkamp, Verleger Erich Weiß und Brigitte Riegelbauer aus dem Bürgermeisteramt (v.r.)

Neue Ereignisse und Forschungen seit dem Erscheinen der ersten Auflage vor sieben Jahren waren Anlass, das Buch zu überarbeiten und zu ergänzen. So wurde beispielsweise während der Bauarbeiten am „Quartier an den Stadtmauern“ eine Mikwe entdeckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es entstand außerdem ein Mahnmal für Widerstand und Zivilcourage am Harmoniegarten und im „Zelt der Religionen“ werden die heute lebendigen jüdischen Gemeinden in der Stadt sichtbar – in Verbundenheit mit Christen und Muslimen.

„Das jüdische Bamberg hat eine reichhaltige Geschichte und Gegenwart. Dieses Bamberg in der Stadt zu entdecken, ist auch ein gutes Tagesprogramm für viele Menschen, die schon lange in der Stadt leben. Die neu erschienene Ausgabe ist also auch für Einheimische ein guter Kauf und ich danke allen, die an der zweiten Auflage mitgewirkt haben“, sagte Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bei der Vorstellung des Buches im Rathaus. Es wurde verfasst von Ortwin Beisbart, Rudolf Daniel und Antje Yael Deusel.

Text: Pressestelle der Stadt Bamberg
Foto: Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Anna Lienhardt