„Vorzeichen sprechen für rassige und offensive Begegnung“
Der FC Eintracht Bamberg erwartet in einem Heimspiel der Fußball Bayernliga am kommenden Samstag, 24. Oktober, die SpVgg Ansbach. Anstoß im Bamberger Stadion ist um 14:00 Uhr.
Die Ausgangssituation:
Es hat geklappt mit den ersten Toren und den ersten Punkten nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball Bayernliga. Am vergangenen Samstag siegte der FC Eintracht Bamberg beim 1. FC Sand mit 3:0 – die Tore erzielten Lukas Schmittschmitt und Robin Renner mit zwei Treffern. Während beim Spiel im Seestadion das Wetter unbeständig war, sorgte der FCE spätestens nach einer knappen halben Stunde mit seinem überzeugenden Auftritt für stabilen Sonnenschein. Zudem setzten die Bamberger dann auch offensiv deutlich mehr Nadelstiche als noch in der Anfangsphase. Genau so soll es für den Aufsteiger weitergehen im Heimspiel gegen die SpVgg Ansbach. Allerdings dürfen sich die Domreiter auf einen Gegner einstellen, der am letzten Spieltag ebenfalls siegreich blieb und dabei sogar kräftig Tore erzielte. Zu Hause gewannen die Fußballer aus der mittelfränkischen Bezirksstadt mit 6:0 gegen die DJK Ammerthal. Sven Landshuter traf dabei doppelt. Bester Torschütze der Mittelfranken ist übrigens Patrick Kroiß mit 13 Treffern.
Beim Blick auf das Tabellenranking unterscheiden sich beide Mannschaften nicht wirklich. Mit zwei Punkten weniger belegt die SpVgg Ansbach den achten Platz und könnte bei einem Sieg am FC Eintracht (6., 35 Punkte) vorbeiziehen. Damit genau das nicht passiert, muss bei den Bambergern vor allem die Defensive stehen – mit 58 Toren zählt die Ansbacher Offensive mit zu den besten der Liga. Nur Ligaprimus SC Eltersdorf und der Tabellenzweite DJK Vilzing trafen öfter. Die nächsten Tore sollen die Ansbacher, wenn es nach dem FCE geht, erst wieder in der nächsten Woche erzielen. Dann erwartet die SpVgg zu Hause den Würzburger FV. Und wer weiß, wie oft sich der FCE und Ansbach künftig in der Bayernliga gegenüber stehen. In einem Interview für ein Onlineportal vor ein paar Wochen hat Ansbachs Teammanager Stefan Dehm den Aufstieg in die Regionalliga sinngemäß als Ziel ausgegeben.
Voraussichtliches FCE-Aufgebot: Dellermann, Krappmann – Göbhardt, Heinz, Hofmann, Hüttner, Jessen, Kaube, Kollmer, Kühhorn, Lang, Linz, Müller, Nögel, Pfeiffer, Popp, M. Reischmann, Renner, Saprykin, Schmittschmitt, Strohmer, Tranziska, Ulbricht.
Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß:
„Nach den jeweils knappen und unglücklichen 0:1-Niederlagen beim TSV Großbardorf und gegen den TSV Abtswind war der Sieg zuletzt in Sand unglaublich wichtig für unsere junge Mannschaft, um nicht ungewollt in eine Abwärtsspirale zu kommen. Und noch dazu auf diese souveräne Art und Weise. In den noch zwei ausstehenden Partien in diesem Jahr wollen wir unseren sechsten Rang auf jeden Fall festigen und somit den Klassenerhalt endgültig sichern. Am Samstag sprechen die Vorzeichen für eine rassige und offensive Begegnung: Einem 5:0 gegen den ASV Cham ließ die SpVgg Ansbach ein 6:2 gegen ATSV Erlangen und am vergangenen Wochenende ein 6:0 gegen die starke DJK Ammerthal folgen. Zudem warfen unsere Gäste den Bayernliga-Spitzenreiter SC Eltersdorf aus dem Verbandspokal. Doch auch wir wissen, was es bedeutet, wenn unsere Angriffsabteilung erst mal ins Rollen kommt. Ich wage zu behaupten, dass auf beide Defensivreihen sehr viel Arbeit zukommen wird.“
Der Spielort:
Ausgetragen wird die Begegnung im Fuchs-Park-Stadion in der Pödeldorfer Straße 182. Von außerhalb Anreisenden wird die Anfahrt über die A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Parkplätze stehen am Stadion zur Verfügung. Alternativ kann auch am ehemaligen FC-Clubheim bzw. am Sportplatz „Rote Erde“ geparkt werden – die Zufahrt hierzu erfolgt über die Moosstraße/Höhe Lebenshilfe. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchsparkstadion mit den Stadtbuslinien 902, 911 oder 920 erreichbar.
Der Schiedsrichter:
Die Partie steht unter der Leitung von Peter Dotzel vom TSV Heidenfeld. Seine Assistenten heißen Wolfgang Hellert und Joachim Feuerbach.
Das Hinspiel:
Am zehnten Spieltag der Bayernliga Nord, es war der 31. August 2019, bezog der FC Eintracht Bamberg bei der SpVgg Ansbach seine zweite Saisonniederlage. Bei den Fußballern aus der viertgrößten Stadt Mittelfrankens unterlag der Aufsteiger mit 2:5.
Die Corona Schutz- und Hygieneregeln:
Die Zuschauerzahl ist begrenzt. Im gesamten Stadionbereich gelten ein Mindestabstand zwischen zwei Personen von 1,5 Metern sowie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung mittels einer sogenannten Community-Maske. Alternativ kann auch ein Schal oder ein Tuch getragen werden. Wichtig ist nur, dass Mund und Nase bedeckt sind. Am zugewiesenen Sitzplatz darf, sofern der Inzidenzwert in Bamberg unter 35 bleibt, die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden. Zu beachten ist auch die korrekte Hustenetikette: Sie umfasst das Abdecken von Mund und Nase während des Hustens oder Niesens mit Taschentüchern oder gebeugtem Ellbogen. Auf Händeschütteln sollte verzichtet werden. Speisen und Getränke können gekauft werden, es steht jedoch nur ein beschränktes Angebot zur Verfügung.
Kauf von Eintrittskarten:
Tageskarten gibt es ausschließlich im Vorverkauf beim Kartenkiosk Bamberg an der brose Arena in der Forchheimer Straße 15 und beim BVD Kartenservice in der Langen Straße 39. Zusätzlich gibt es Tickets online unter www.fce2010.de. Bis kurz vor Spielbeginn können Karten noch am Stadioneingang über einen QR-Code gekauft werden. Die Zahlung ist nur per PayPal oder Kreditkarte möglich. Für Dauerkartenbesitzer werden Plätze reserviert.
Spiel im Livestream:
Im Internet kann die Partie auf sporttotal.tv in voller Länge angesehen werden. Kommentiert wird sie von Armin Dusold. An der Seite des ehemaligen langjährigen Fußballreporters von Radio Bamberg und anderer Lokalsender sitzt Alexander Deptalla. Der frühere Spieler des FC Eintracht Bamberg fungiert als Co-Kommentator und Experte. Mehr zur Bayernliga gibt es online unter anderem auf der Webseite des Bayerischen Fußball-Verbandes unter www.bfv.de.
Die nächsten Spiele:
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg am 31. Oktober mit der Partie bei der DJK Gebenbach. Bis zur Winterpause folgen dann noch die Vorrunden-Gruppenspiele im Ligapokal beim 1. FC Sand am 7. November, zu Hause gegen die SpVgg Bayern Hof am 14. November und bei der DJK Don Bosco Bamberg am 22. November. Dazu kommt noch das Spiel der zweiten Runde im Verbandspokal, dem Toto-Pokal. Termin und Gegner stehen noch nicht fest.
Auslosung der zweiten Runde des Toto-Pokals am Montag
Die Verantwortlichen des FC Eintracht Bamberg blicken am kommenden Montag (26. Oktober) nach München. In der bayerischen Landeshauptstadt losen der Bayerische Fußball-Verband und dessen Partner Lotto Bayern die zweite Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal-Wettbewerb aus. Der Griff in die Lostöpfe beginnt um 20:00 Uhr.
Die fünf im Wettbewerb verbliebenen Kreissieger dürfen sich, wie bereits in der ersten Runde, in ihrem Regionaltopf einen Gegner aussuchen. Der FC Eintracht Bamberg gehört dem Topf zwei, der Gruppe Nord, an. Neben dem Bayernliganeuling wurden folgende Vereine der Gruppe Nord zugeteilt: TSV Lohr (Kreissieger Würzburg, Bezirksliga), TSV Abtswind (Bayernliga), Würzburger FV (Bayernliga), DJK Don Bosco Bamberg (Bayernliga), SpVgg Jahn Forchheim (Landesliga), SV Mitterteich (Landesliga) und VfL Frohnlach (Landesliga). Der unterklassige oder bei Ligagleichheit erstgezogene Verein hat Heimrecht. Ausgetragen werden die Begegnungen am 14. und 15. November. Die zweite Runde erreicht hat der FCE durch einen 6:1-Sieg beim Kreisligisten TSV Bad Berneck vor zwei Wochen.
Ausgespielt wird der Toto-Pokal des Bayerischen Fußball-Verbandes seit 1998. Unterstützt wird der Wettbewerb durch Lotto Bayern, langjähriger Partner des Verbandes. Der Sieger erhält einen Startplatz für die Hauptrunde des DFB-Pokals. Dazu gibt es Geldprämien aus den Vermarktungserlösen. Titelverteidiger ist Drittligist TSV 1860 München. Die Fußballer aus der bayerischen Landeshauptstadt konnten sich im Endspiel gegen Zweitliga-Aufsteiger und Vorjahressieger FC Würzburger Kickers mit 5:2 nach Elfmeterschießen durchsetzen.