Der Nachfolgeroman aus der Nachkriegszeit in England/Deutschland.
Beim Schreiben greift die Autorin gern auf ihre berufliche Erfahrung zurück, um aus ihren fiktiven Charakteren glaubhafte Figuren vor einem realistischen Hintergrund zu machen.
Aus dem Inhalt:
In ihrem neuen Roman erzählt die preisgekrönte Bestsellerautorin Melanie Metzenthin die bewegende Geschichte von Helen Mandeville, der Mutter des Arztes Fritz Ellerweg aus »Im Lautlosen«.
England 1896: Von der eigenwilligen Helen Mandeville erwartet ihre Familie vor allem eine standesgemäße Heirat. An ihrer Verlobung mit James Mitchell, einem schneidigen Anwalt mit besten Verbindungen, geht kein Weg vorbei. Aber dann verliebt Helen sich auf einer Bildungsreise in den deutschen Arzt Ludwig Ellerweg. Für ihn riskiert sie es, für immer mit ihrer Familie zu brechen. Sie löst ihr Verlöbnis und reist heimlich nach Hamburg, um Ludwig zu heiraten. Es ist für beide die große Liebe und die Geburt ihres Sohnes Fritz macht ihr Glück komplett. Doch dann erfährt Helen, dass ihre Mutter im Sterben liegt und sie reist zurück nach England – nicht ahnend, dass der erste Weltkrieg ausbrechen und ihr Leben vollkommen verändern wird.
Zur Autorin:
Melanie Metzenthin lebt in Hamburg, wo sie als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitet. Während ihrer Laufbahn hat sie unter anderem mehrere Jahre lang in der psychiatrischen Klinik gearbeitet, in der auch »Im Lautlosen« spielt, und sich von Anfang an sehr für die Geschichte der damaligen Heil- und Pflegeanstalt interessiert. Sie hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen psychische Erkrankungen oft eine wichtige Rolle spielen.
Erschienen ist das Buch im Verlag: Amazon Publishing / Tinte & Feder
Fazit:
Ein interessanter, ausgezeichnet und leicht zu lesender Roman, der ein berührt und unter die Haut geht. Nebenbei wurde einiges über die Zeit zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem Wirtschaftswunder sehr viel besser erklärt als früher im Geschichtsunterricht. Also unbedingt die ersten zwei Bände lesen.