STADTBAU GMBH BAMBERG feiert 100 Jahre städtisches Wohnungsbauunternehmen mit Geschenken an die Stadtgesellschaft
Seit inzwischen 100 Jahren steht die STADTBAU in Bamberg für bezahlbaren Wohnraum und die Gestaltung lebenswerter Quartiere. An einem Montag, den 6. Juni 1921, wurde mit dem Zusammenschluss des Gemeinnützigen Bauvereins Bamberg e.V. mit der Stadtgemeinde Bamberg zur Gemeinnützigen Hausbaugesellschaft der Grundstein für das heutige Wohnungsunternehmen gelegt. Die STADTBAU feiert dieses Jubiläum mit einer Reihe von Geschenken an die Stadtgesellschaft in den unterschiedlichen Bereichen, in denen das Unternehmen derzeit tätig ist.
„Als Vorsitzender des Aufsichtsrates der STADTBAU gratuliere ich ganz herzlich zum 100. Geburtstag unserer Stadtentwicklungsgesellschaft. 100 Jahre STADTBAU sind eine außerordentlich erfolgreiche Geschichte. Es gibt keinen wichtigeren Player auf dem Wohnungsmarkt in der Stadt Bamberg und dafür bedanke ich mich ganz herzlich.“
Oberbürgermeister Andreas Starke
Den heutigen Namen STADTBAU GMBH BAMBERG hat das Unternehmen seit dem 01.01.1976 inne. Mit Stadtratsbeschluss vom 23.07.1975 übertrug die Stadt den gesamten städtischen Immobilienbesitz auf die Gemeinnützige Hausbaugesellschaft und mit Wirkung vom 01.01.1976 wurde diese in STADTBAU GMBH BAMBERG umbenannt. Damals begann man mit sieben Beschäftigten mit Sitz in der Hauptwachstraße. Trotz der kleinen Belegschaft wurden umfangreiche Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten umgesetzt. Rund 500 Behelfsbauten und „Schlichtwohnungen“ wurden aufgelöst und abgerissen, der Bau von Ersatzbauten vorangetrieben. Bis 1996 wurden in ca. 1.200 Wohnungen Bäder und Heizungen eingebaut. Zwischen 1976 und 1996 wurden über 800 neue Wohnungen errichtet.
Heute verwaltet die STADTBAU mit über 3.500 Wohnungen etwa 10 % des Wohnungsbestandes in Bamberg. Bei den aktuellen Neubauprojekten stehen heute Barrierefreiheit, Energieeffizienz, Gebäudebegrünung und digitale Infrastruktur im Fokus. Über den Wohnungsbau hinaus leistet das städtische Wohnungsunternehmen jedoch auch einen wichtigen Beitrag zur kommunalen Infrastruktur, baut Kindergärten, Sport- und Freizeitstätten und Kulturräume. Eine Konstante ist seit 100 Jahren jedoch der Einsatz für das bezahlbare Wohnen für breite Schichten der Bamberger Bevölkerung.
„Die STADTBAU ist seit vielen Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner der Stadtgesellschaft und hat das Erscheinungsbild in vielen Quartieren entscheidend mitgeprägt. Auch in Zukunft übernehmen wir innovativ und engagiert Verantwortung für ein liebenswertes Bamberg. Da wir aufgrund der aktuellen Situation auf große Feierlichkeiten verzichten müssen, freuen wir uns umso mehr, dass wir das Spielmobil in diesem Sommer in unseren Quartieren begrüßen können.“
Veit Bergmann / Geschäftsführer STADTBAU GMBH BAMBERG
Zum runden Geburtstag möchte die STADTBAU etwas an die Stadtgesellschaft zurückgeben. Im Juni beginnen die Feierlichkeiten mit der Eröffnung des ehemaligen Offizierscasinos im Föhrenhain. Hier wird der AWO-Kreisverband im September ein neues Kinderhaus mit 50 Kindergarten- und 36 Krippenplätzen in Betrieb nehmen. Auch der ehemalige Ballsaal des Casinos wurde saniert. Der Bamberger Osten wird somit ein neues, attraktives Veranstaltungszentrum für Bürgerbeteiligung, kulturelle Veranstaltungen und Bildung erhalten, das künftig Treffpunkt für alle Bamberger:innen werden soll.
Zusätzlich wird die STADTBAU in diesem Sommer das Sponsoring des Bamberger Spielmobils übernehmen. An 25 zusätzlichen Tagen zwischen Juni und Oktober wird das Spielmobil in den STADTBAU-Quartieren zum Einsatz kommen. Pünktlich zum Jubiläum wagt sich die STADTBAU nun auch weiter in die digitale Welt vor: Seit Ende April findet sich die STADTBAU auch auf Facebook.
Info
Heute verwaltet die STADTBAU mit
- über 3.500 Wohnungen
- etwa 10 % des Wohnungsbestandes in Bamberg.
Damals wie heute ist es erste Aufgabe des städtischen Wohnungsunternehmens, Bambergerinnen und Bambergern aus allen Einkommensschichten ein sicheres Dach über den Kopf zu bieten. Hierfür pflegt die STADTBAU den Bestand von ca. 2.500 eigene Wohnungen, verwaltet ca. 1.000 weitere Wohnungen und führt umfangreiche Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen durch.
Allein 2020 wurden 4,5 Mio. € für Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes aufgewendet.
Dennoch sollen Wohnungsmieten für weite Teile der Bevölkerung erschwinglich bleiben. Nach wie vor bewegt sich die durchschnittliche Wohnungsmiete in Stadtbauwohnungen mit 5,58 €/m² unter der ortsüblichen Vergleichsmiete (Stand 2020).