In zwei Fällen ist die indische Mutation nachgewiesen, in einem Fall wird eine solche vermutet
Es gibt erste Nachweise der indischen Mutation des Corona-Virus in Stadt und Landkreis Bamberg. Betroffen sind drei Familien mit mehreren Infizierten. Bei zwei Familien wurde die Mutation nun durch Laborergebnisse bestätigt. In einem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass die mutierte Form vorliegt, groß.
Bei den bestätigten Fällen liegt die Infektion bereits knapp vier Wochen zurück. Die Betroffenen konnten die Quarantäne bereits wieder verlassen. Da der Nachweis der delta-Mutation mehrere Wochen dauert, erfolgt die Übermittlung der Ergebnisse durch die Labore mit zeitlicher Verzögerung. Die Ergebnisse über die Mutation trafen daher erst jetzt beim Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg ein. Dessen Leiterin Dr. Susanne Paulmann verbindet mit der Information über den Nachweis der Mutation den Hinweis, dass die Pandemie noch nicht durchstanden ist. „Wir sind alle gut beraten, geltende Regelungen und Kontaktbeschränkungen zu beachten.“
Nach den Ferien treten auch wieder Infektionen in Schulen auf. In dieser Woche waren es bisher drei Fälle in zwei unterschiedlichen Klassen einer Einrichtung. Die Ansteckung erfolgte hier im familiären Umfeld.