Brose Bamberg setzte sich im ersten Test auf die neue Saison mit 76:71 gegen Medipolis SC Jena durch. Beste Werfer der Bamberger, die ohne Patrick Heckmann (Fingerbruch) und Trevis Simpson (Wadenverletzung) antreten mussten, waren Omar Prewitt und Christian Sengfelder mit jeweils 27 Punkten.
Brose ging schnell mit 11:6 in Führung, büßte diese aber durch einige Unkonzentriertheiten in der Defensive in der Folgezeit wieder ein und geriet eine Minute vor Viertelende erstmals in Rückstand: 15:16. Nach zehn Minuten aber hatten die Hausherren die Partie wieder auf ihre Seite gezogen (19:16) und zeigten im zweiten Abschnitt ansatzweise, zu was sie im Stande sein können. Ein zwischenzeitlicher 11:0-Lauf brachte die bis dato höchste Führung: 38:31. Zur Pause betrug der Vorsprung neun Punkte, stand es 44:35. Dabei wurde deutlich: Omar Prewitt ist der Mann, der übernimmt, wenn es eng wird. So auch wieder und weiter im dritten Viertel, in dem Brose zwischenzeitlich auf 17 Zähler wegziehen konnte: 60:43. Mit zunehmender Spielzeit merkte man den Bambergern aber die harten 15 Trainingseinheiten an, die in den letzten Tagen anstanden. Das Tempo wurde langsamer, die Konzentration, vor allem defensiv, nahm ab. Die Folge: Jena kam nicht nur nochmals ran, sondern ging drei Minuten vor Ende mit einem Punkt in Führung: 66:67. Prewitt und Sengfelder übernahmen aber nochmals für Brose, erzielten sieben Punkte in 37 Sekunden und sorgten somit dafür, dass Bamberg sein erstes Testspiel mit 76:71 gewinnen konnte.
Brose Bamberg: Baggette 5, Lockhart 6, Prewitt 27, Morris, Cooke Jr., Robinson 3, Schulz dnp, Aminu, Geben 6, Ogbe 2, Sengfelder 27