Die Lebensqualität in Bamberg mit digitalen Mitteln steigern – dazu haben beim Bamberg-Hackathon der Smart City Bamberg 12 Teams in nur 36 Stunden Projekte entwickelt. Von einer Bürger-App bis hin zu einer Plattform für regionale Lebensmittel ist die Bandbreite der vorgestellten Ergebnisse groß! Nun geht die Preisverleihung mit dem Bambergpreis in die dritte Runde. Vom 14. bis zum 28. Februar. haben alle Bambergerinnen und Bamberger Gelegenheit, eines der 12 Teams für den mit 500 Euro dotierten Bambergpreis zu wählen. Die Wahl findet online via bamberg-gestalten.de und analog im Bürgerlabor in der Hauptwachstraße 3 statt.
Eine Abstimmung ist auch analog im Bürgerlabor möglich. An folgenden Tagen kann im Bürgerlabor über das beste Projekt aus dem Hackathon abgestimmt werden:
- Dienstag, 15. Februar von 15:00-17:00 Uhr
- Donnerstag, 17. Februar von 9:00-11:00 Uhr
- Dienstag, 22. Februar von 15:00-17:00 Uhr
- Donnerstag, 24. Februar von 9:00-11:00 Uhr
Den Jury-Preis der Veranstaltung (1.000 Euro) hatte das Team Digitale Zeitreise gewonnen. Bernhard Öder und Andreas Wagner überzeugten mit dem virtuellen Nachbau der ehemaligen Bamberger Straßenbahn in 3D. Das Team möchte Lokalgeschichte mit virtueller Realität über das Smartphone erlebbar machen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Hackathons stimmten beim Entwicklerpreis (je 500 Euro) außerdem für ihre ganz persönlichen Favoriten. Am Ende zeichneten sich gleich zwei Gewinnerteams ab. Das Projekt Lade-Kollektiv (Tobias Aufenanger, Sebastian Seyfahrt und Johannes Leder) möchte mit einer App ein Netz aus E-Ladesäulen schaffen und das Suchen und Buchen erleichtern. Saskia Hofmeister, Daniel Alt und Zwölftklässler des Franz-Ludwig-Gymnasiums haben einen Chatbot für Fragen zum Blutspenden entwickelt. Die Schulleiterin Frau Hofmeister zeigte sich bei der Preisverleihung sehr erfreut: „Wir am Franz-Ludwig-Gymnasium lieben nicht nur Sprachen, sondern können auch Technik!“.
Die Ergebnisse der anderen Teams können sich ebenfalls sehen lassen: Die App Hier & Jetzt Bamberg zeigt Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung an. Das Team Name it Face it will bamberg-gestalten weiterentwickeln und die Mitbestimmung von Bürgerinnen und Bürgern noch einfacher machen. MeiEssn ist eine Plattform, in der man bald lokale Lebensmittel einkaufen und sich zum Kochen treffen kann. Die lokale Community-App .init soll Menschen für Projekte zusammenbringen. Zudem hat ein Team eine Software für einen Smarten Katastrophenschutz entwickelt, die die Standorte von Einsatzfahrzeugen und viele weitere wichtige Daten auf einer Karte anzeigen, um so die Einsatzbedingungen noch besser abschätzen zu können.
Mit der Plattform DeLib sollen Bürgerinnen und Bürger einander bald Bücher leihen können. Ein smarter Mobilitätsberater soll dabei helfen, umweltfreundlicher unterwegs zu sein. Die App PeakPick soll mittels Laststeuerung die Ökostromnutzung fördern. Zu den Ergebnissen zählt auch das Smart City Dashboard, das Daten zur Smart City übersichtlich darstellt.
„Ich bin als Digitalisierungsreferent und als Jury-Mitglied erstaunt über die Vielfalt der Projekte. Die Entscheidung ein Gewinner-Team zu benennen fiel uns wirklich schwer. Ich hoffe, die Bambergerinnen und Bamberger tun sich dabei etwas leichter und stimmen mit viel Engagement für ihr Lieblingsprojekt ab“, so der Digitalisierungsreferent Dr. Stefan Goller.
Ausführlichere Informationen über die Teams, Projekte und die Möglichkeit zur digitalen Abstimmung gibt es unter: www.bamberg-gestalten.de
Bildunterschrift: Zwei der drei Preiskategorien stehen bereits fest. Dr. Stefan Goller übergibt gemeinsam mit Smart City Bamberg-Programmleiter Sascha Götz die Gewinnertafel für den Jurypreis an Bernhard Öder und Andreas Wagner. Wer den Bamberg-Preis gewinnt, liegt in den Händen der Bambergerinnen und Bamberger.