Brose Bamberg bekommt es in der zweiten Gruppenphase des FIBA Europe Cups mit Anwil Włocławek aus Polen, dem zypriotischen Team von Keravnos BC und CSM Oradea aus Rumänien zu tun.
Die Gegner:
Der Koszykówki Włocławek, also zu deutsch der Basketballverein Włocławek, wurde 1990 gegründet. Nach dem Start in der dritten polnischen Liga ging es innerhalb von zwei Jahren ins Oberhaus, wo das Team – durch das Sponsoring des Chemieunternehmens Anwil – seit 1999 unter dem Namen Anwil Włocławek auf Korbjagd geht. Und das erfolgreich: den letzten von insgesamt drei polnischen Meistertiteln gab es 2019, der letzte Pokalsieg – insgesamt gewann der Verein viermal den Cup – liegt drei Jahre zurück. Die Mannschaft von Coach Przemysław Frasunkiewicz qualifizierte sich als Zweiter der Gruppe G mit vier Siegen und zwei Niederlagen für die zweite Runde. Seine Heimspiele trägt das Team in der 4.200 Zuschauer fassenden Arena Hala Mistrzów aus. Für die Polen lief bereits unter anderem der frühere Bamberger D’Or Fisher auf, aus Deutschland zudem Konrad Wysocki.
Keravnos BC ist einer der ältesten Basketballvereine Zyperns und Gründungsmitglied des zypriotischen Verbands. 1964 aus der Taufe gehoben, wurde der Club aus Strovolos, Nikosia, 1989 erstmals Landesmeister. Den ersten richtig großen Erfolg feierte der Club im Jahr 2001. Die Mannschaft gewann nicht nur zum zweiten Mal in Folge die Meisterschaft, sondern zog zudem im damaligen Saporta-Cup ins Viertelfinale ein. Insgesamt stehen für Keravnos acht nationale Titel und elf Pokalsiege zu Buche. Der Club hat sich vor allem auch der Jugendarbeit verschrieben. Die vereinseigene Basketballakademie hat aktuell rund 300 Mitglieder und gilt als die professionellste der gesamten Insel. Seine Heimspiele trägt Keravnos BC in der Costas Papaellinas Arena aus. In ihr finden gut 2.000 Zuschauer Platz. Unter anderem schnürte Guy Pnini, einer der erfolgreichsten israelischen Basketballspieler, seine Schuhe für die Zyprioten, die die zweite Gruppenphase durch den Gewinn der Gruppe D mit drei Siegen und drei Niederlagen erreichten.
CSM Oradea wurde 2003 gegründet, stieg zwei Jahre später in die erste rumänische Liga auf. Bis zum ersten Meistertitel sollten allerdings einige Jahre vergehen. In der Saison 2015/2016 war es dann soweit, Oradea gewann seinen ersten nationalen Titel durch den Finalsieg über BC Mureș. Zwei Jahre darauf gab es Meisterschaft Nummer zwei, der nur eine Spielzeit später die dritte und bis dato letzte folgen sollte. Den größten internationalen Erfolg hatte das Team im Jahr 2021, als es den dritten Platz im FIBA Europe Cup belegte. In seiner Gruppe E machte Oradea diese Spielzeit kurzen Prozess mit seinen Gegnern, verlor lediglich eine Partie in Cholet und sicherte sich mit fünf Siegen und einer Niederlage souverän den Gruppensieg. Die Heimspielstätte der Mannschaft von Cheftrainer Cristian Achim – mittlerweile in seiner 14. Saison als Headcoach der Rumänen – ist die 5.200 Zuschauer fassende Oradea Arena.
Der Spielplan:
14. Dezember vs. Oradea
21. Dezember @Keravnos
11. Januar vs. Włocławek
25. Januar @Oradea
1. Februar vs. Keravnos
8. Februar @Włocławek