Eine smarte und vernetzte Stadt mit vielen Angeboten.
Mit dem Programm Smart City Bamberg soll Bamberg „smarter“, auf Deutsch also intelligenter, cleverer werden. Dafür stehen der Stadt bis 2027 17,5 Millionen Euro zur Verfügung, 15,25 Millionen Euro davon als Fördermittel vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Viel Geld, mit dem in Bamberg viel auf den Weg gebracht werden soll. Doch manchmal helfen gerade Dinge, die kein erhebliches Budget benötigen, die Stadt „schlau“ werden zu lassen. Das geschieht beispielsweise, wenn sich die vielen unterschiedlichen Institutionen, Vereine und Akteure in Bamberg vernetzen, in den Austausch treten und gemeinsam Projekte angehen. Als bestes Beispiel für eine solche Vernetzung kann die neue Broschüre „Digital für Alle“ gelten.
Digitale Prozesse sind dynamisch und entwickeln sich dadurch schnell weiter. Damit niemand abgehängt wird, sind durch verschiedene Altersschichten hindurch ganz konkrete Fähigkeiten im digitalen Umgang notwendig: Wie nutze ich das Smartphone? Wie vernetze ich mich mit Gleichgesinnten, Gleichaltrigen oder Nachbar:innen im Wohnviertel? Selbst wenn es mir schwerfällt, die Wohnung zu verlassen? Wie nehme ich an einer Videokonferenz oder an einer Beratung über das Internet teil? Und vor allem: Wer kann mir dabei helfen? Glücklicherweise engagieren sich in Bamberg bereits zahlreiche Akteur:innen, welche die notwendigen Fähigkeiten an alle Interessierten vermitteln. Von Digitalen Kümmerern, über Sprechstunden für Digitales bis hin zu Kursen zu Online Banking bündelt die Broschüre viele Angebote, um Digitalisierung sowie die dazugehörigen Geräte (Smartphones, Tablets & Co.) besser zu verstehen. „Die Breite an Angeboten in Bamberg zum Thema Digitalisierung so übersichtlich zusammengestellt zu sehen, ist wirklich beeindruckend. Wir freuen uns, wenn so viele Bürger:innen wie möglich die Kurse und Treffs nutzen, damit alle Bamberger:innen weiterhin am guten Leben in unserer schönen Welterbestadt Bamberg teilhaben können“, so Oberbürgermeister Andreas Starke.
Bereits beim Erstellen der Broschüre war Teamwork gefragt. Das Programm Smart City Bamberg hat gemeinsam mit dem Amt für Inklusion und der VHS Bamberg Stadt viele Institutionen zusammengebracht, die durch die Zusammenarbeit an der Broschüre noch besser darüber informiert sind, was von wem bereits angeboten wird und welche Angebote in Bamberg es noch braucht. So ist ein toller Mix entstanden, der sich über das gesamte Stadtgebiet zieht. Die Stadtteilzentren, Freund statt fremd, die Lebenshilfe, das KAB und viele weitere sind involviert und zeigen ganz deutlich: Es gibt schon sehr viele Angebote, doch eine gemeinsame Sammlung fehlte. Die Broschüre kommt also zum richtigen Zeitpunkt.
„Wir freuen uns sehr über dieses analoge Angebot, mit dem Barrieren abgebaut und die Digitalisierung verständlicher werden soll. Außerdem bieten die Kurse und Treffs Hilfestellung bei den kleinen, aber so wichtigen alltäglichen Dingen. Natürlich wissen wir auch, dass noch viel getan werden muss, damit alle beim digitalen Wandel mitgenommen werden. Daran arbeiten wir vom Programm Smart City Bamberg weiterhin und freuen uns sehr, dass hiermit ein erster Schritt getan werden konnte“, bekräftigt der Digitalisierungsreferent Dr. Stefan Goller.
Bis zum 16. Dezember 2022 liegt die Broschüre am Schaufenster des Bürgerlabors in der Hauptwachstraße 3 aus und ist schon jetzt und auch danach an allen bekannten Auslagestellen sowie bei allen in der Broschüre versammelten Institutionen zu finden. Am 7. Dezember 2022 gibt es außerdem einen Informationstag zur Broschüre im Bürgerlabor, an dem auch Fragen zu Smartphone & Co. gestellt werden können. Von 13 bis 17 Uhr öffnet das Bürgerlabor seine Pforten. Die Broschüre ist zudem online unter folgendem Link zu finden:
https://smartcity.bamberg.de/broschuere-digital-fuer-alle/
Bildunterschrift Headerbild: Auf 44 Seiten sind Angebote in ganz Bamberg gesammelt und übersichtlich aufbereitet.