Patrick Miller verlässt Bambergs Basketballer
Nach Assistant-Coach Máté Jakab hat Brose Bamberg nun auch den ersten Spieler-Abgang zu verzeichnen. Patrick Miller hat sich dafür entschieden, Bamberg und die easyCredit Basketball Bundesliga wieder zu verlassen, um sich dem australischen Team Cairns Taipans anzuschließen.
Damit verliert Bamberg nicht nur seinen Topscorer und -assistgeber, sondern Coach Amiel auch seinen verlängerten Arm auf dem Spielfeld. Der sympathische US-Aufbauspieler, der vor seiner Zeit in Bamberg bereits eine Spielzeit (2018/2019) bei ratiopharm ulm verbrachte, kam Anfang November als erste von den maximal vier möglichen Nachverpflichtungen in die Domstadt und brachte direkt den Aufschwung mit (nach seiner Verpflichtung holte Bamberg wettbewerbsübergreifend vier Siege in Serie).
Rolle des „Anführers“ sofort übernommen
Das 1,84m große Kraftpaket zeigte demnach null Integrationsschwierigkeiten und übernahm auf Anhieb die ihm zugedachte Führungsrolle innerhalb der Mannschaft. In 26 Bundesligapartien war Miller durchschnittlich für 17,7 Punkte und 6,2 Assists in knapp 26 Minuten verantwortlich. International im FIBA Europe Cup stand „Pat“ neunmal für die Oberfranken auf dem Feld und trug sich in rund 24 Minuten Einsatzzeit mit 15,2 Zählern und 4,2 direkten Korbvorlagen – ebenfalls teaminterne Spitzenwerte – in die Statistik ein.
Trotz Millers sehr guten Zahlen verpasste Brose Bamberg erstmals nach 21 Jahren wieder einmal die nationalen Playoffs und blieb auch international eine bessere Platzierung schuldig.
