Der Berufsverband der Innenstadtexperten AKCS ruft die Bayerische Landesregierung dazu auf, einen Sicherungsfonds für Veranstaltungen zu etablieren.
Dieser Fond soll sicherstellen, dass wichtige und traditionelle Veranstaltungen im Freistaat Bayern auch in Zukunft stattfinden können, indem Veranstalter finanzielle Unterstützung für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erhalten.
Diese Forderung erfolgt als Reaktion auf den jüngsten Anschlag in Solingen. Bedeutung großer Veranstaltungen für Bayern: Große Veranstaltungen sind ein wesentlicher Bestandteil der bayerischen Kultur und Wirtschaft. Sie fördern den Tourismus, stärken die lokale Wirtschaft und tragen zur kulturellen Vielfalt bei. Feste wie das Oktoberfest, der Nürnberger Christkindlesmarkt und zahlreiche regionale Volksfeste ziehen jährlich Millionen von Besuchern an und schaffen Arbeitsplätze in der Gastronomie, Hotellerie und im Einzelhandel.
Zudem fördern sie das Gemeinschaftsgefühl und die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Heimat. Begründung des Antrags: Der jüngste Anschlag in Solingen hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen zu erhöhen. Veranstalter stehen vor der Herausforderung, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu finanzieren, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Ein Sicherungsfonds würde ihnen die notwendige finanzielle Unterstützung bieten, um diese Maßnahmen umzusetzen, ohne dass die Veranstaltungen selbst gefährdet werden. „Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Gleichzeitig dürfen wir nicht zulassen, dass unsere kulturellen und traditionellen Veranstaltungen darunter leiden“, erklärt Klaus Stieringer, Vorstandsvorsitzender des AKCS. „Ein Sicherungsfonds ist ein wichtiger Schritt, um die Balance zwischen Sicherheit und kultureller Vielfalt zu wahren.“
Der Berufsverband AKCS appelliert an die Landesregierung, schnell zu handeln und den Sicherungsfonds einzurichten, um die Zukunft der bayerischen Veranstaltungen zu sichern.
