Am Freitag, 21. März, um 19:30 Uhr, feiert Georg Büchners „Leonce und Lena“ in einer Fassung von Wilke Weermann Premiere auf der Großen Bühne des ETA Hoffmann Theaters.
Darum geht es:
Prinz Leonce vom Königreich Popo hat es nicht leicht: Zunächst plagt ihn die Langeweile, dann droht die Zwangsheirat mit Lena, einer ihm unbekannten Prinzessin. Vom Lebenskünstler Valerio lässt er sich in der Kunst des Narr-Seins unterrichten, denn: Nur als Narr kann man der Narrheit der Welt begegnen. Gemeinsam fliehen sie nach Italien. Auch Lena will einem von anderen für sie vorgezeichneten Leben entgehen und macht sich auf den Weg in die Ferne. Die Königskinder auf der Flucht begegnen einander und finden im anderen, was ihnen selbst zu fehlen scheint. Nur um festzustellen, dass sie ihrem vorherbestimmten Schicksal direkt in die Arme gelaufen sind… Zwischen Leichtigkeit, Humor und Verwechslungskomödie wirft Georg Büchner die großen Sinnfragen menschlichen Daseins auf. Haben wir überhaupt einen freien Willen? Oder funktionieren wir nicht längst schon wie Automaten, wie programmierte Algorithmen?
Regie führt Wilke Weermann, Bühne und Kostüme stammen von Lara Scherpinski. Die Musik sowie das Sounddesign liefert Constantin John und die Dramaturgie liegt in den Händen von Petra Schiller. Es spielen Jeanne Le Moign, Pit Prager, Ewa Rataj, Leon Tölle und Eric Wehlan.
Karten gibt es an der Theaterkasse und auf www.theater.bamberg.de.