GREGORIAN

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Am Dienstag, den 25. März, um 20 Uhr kommen GREGORIAN in die Brose Arena Bamberg und feiern ihr spektakuläres 25-jähriges Jubiläum!

Mit ihrer einzigartigen Mischung aus gregorianischen Chorälen und legendären Pop- und Rocksongs haben sie mehr als 11 Millionen Alben verkauft und bereits über 2.000 Konzerte in 36 Ländern gespielt.

Ralf Kestel vom Veranstaltungsservice Bamberg hat sich gefragt wie eine so große Show umgesetzt werden kann und hatte im Vorfeld die Möglichkeit zum Interview mit Produzent und Macher Frank Peterson, das einen Vorgeschmack auf das besondere Musikspektakel gibt.

Bekannte Melodien, überraschende Klänge im Stil gregorianischer Choräle. Welthits im neuen Gewand, aufgeführt von Sänger*innen in Kutten, eingehüllt von einer gigantischen Lightshow und Produktion samt eigener Band, auferstanden in der Tradition von „Enigma“, die der Gregorian-Macher Frank Peterson zusammen mit Michael Cretu einst ins Leben rief. Das alles erwartet die Besucher*innen von „Gregorian“ am Dienstag, 25. März, um 20 Uhr in der Brose Arena. Eine Show der Extraklasse mit Überraschungsmomenten bei jedem Song.

Die Gruppe, die sich derzeit auf 25 Jahre-Jubiläums-Welttournee befindet und Lob in höchsten Tönen von den Kritikern einfährt, ist international besetzt; die Musiker neben Peterson (Perkussion) stammen alle aus Deutschland, die Sänger*innen aus England. Bei mehreren Schallplatten und Tourneen gehörte auch Sarah Brighton („Time to Say Goodbye“) zum Teil unter Synonymen dazu, ebenso wie ihre jüngere Schwester Amelia, die nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch wegen ihrer Stimme mit Kate Busch verglichen wird.

Der Tournee-Tross reist aktuell kreuz und quer durch Europa, nach Bamberg kommen die „Gregorians“ direkt aus Antwerpen. Im Vorfeld hatten wir die Möglichkeiten zum Interview mit Produzent und Macher Frank Peterson, das einen Vorgeschmack auf das besondere Musikspektakel gibt.

Frage: Was dürfen die Besucher*innen von der Jubiläums-Show von Gregorian am 25. März in der Brose Arena erwarten?

Frank Peterson: Eine wirklich große Show, wo jeder Song auch eine visuelle Überraschung ist. Wir spielen in 2,5 Stunden fast ausschließlich Welthits und machen dabei richtig Entertainment auf Weltniveau.

Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der adaptierten Rock-/Popsongs, das Spektrum ist ja weitreichend – von Carole King bis Rammstein und Coldplay?

Ich suche mir für jedes neue Album Songs aus, die ich persönlich liebe und die ich mit Gregorian umsetzen möchte. Dabei arbeiten wir im Team und ich bin immer offen für Vorschläge – auch von unseren Fans.

Leonhard Cohen‘s Halleluja war bei den bisherigen Konzerten bestimmt ein Höhepunkt des Sets, der für Gänsehaut-Momente sorgt?

Bei Leonard Cohen‘s Halleluja hatte jeder Sänger einen Vers. Bei jedem Refrain kommt also immer ein weiterer Sänger hinzu. So können die Fans jede einzelne Stimme der Sänger hören. Allerdings haben wir auf der diesjährigen Jubiläums-Tournee unsere eigene Version von Halleluja geschrieben und die wird wirklich sehr überraschend visuell dargeboten.

Verändert sich die Songauswahl an verschiedenen Abenden?

Nein, nicht wirklich. Die Shows laufen wie am Schnürchen, wie ein Musical oder eine Cirque du Soleil Show.

Wie setzt sich aktuell das Line-up auf der Bühne zusammen? Woher kommen die Musiker? Ist die Sarah Brightman-Schwester wieder mit von der Partie?

Ja, Amelia (Brightmann, 46) – Anm.d. Red.) ist seit 25 Jahren dabei und auch diesmal darf sie nicht fehlen. Die Musiker kommen aus Deutschland, die Sänger aus dem United Kingdom, Ausnahme: der Sopranist Narcis Ianau hat rumänisch-Italienische Wurzeln.

So viele Sänger*innen und Band, wie reist ihr von Stadt zu Stadt? Wie viele Busse und Trucks sind da unterwegs?

Wir sind mit zwei Doppeldecker-Bussen und zwei Trucks unterwegs. Die Nightliner-Busse haben sogar noch Anhänger für unsere mobile Küche. Insgesamt reisen wir mit rund 40 Personen. Geschlafen wird nach der Show im Bus, der nachts zur nächsten Stadt fährt. Somit haben die Sänger und Musiker viel Tagesfreizeit und erkunden tagsüber die Städte. Die sind inzwischen Europa-Experten und könnten in jedem Land als Reiseleiter arbeiten. Unsere Köche bereiten in den Hallen täglich drei Mahlzeiten vor.  Und an den freien Tagen beziehen alle ein Hotel.

Wieviel Technik wird bewegt für so eine aufwändige Produktion?

Die LKW und Anhänger sind voll bis unters Dach. Insgesamt haben wir rund 400 Lichtquellen aus rund 150 beweglichen Scheinwerfern. Wir haben das beste Tonsystem, das es im Moment am Markt gibt und wir haben viele der visuellen Effekte, die wir auf der Bühne nutzen, selbst entworfen und für die Tournee bauen lassen. Ich versuche immer, den Leuten etwas zu bieten, was sie woanders nicht sehen werden

Eure Jubiläumstour führt euch aktuell kreuz und quer durch Europa, von Antwerpen direkt nach Bamberg, eigentlich rund um den Globus. Wie bewältigt man das? Werden da zwischendurch Musiker/Sänger ausgetauscht, oder bleibt es bei der Stammmannschaft?

Wir haben zwölf Sänger, die sich abwechseln. Wer Familie hat, will meistens nicht drei Monate oder noch länger am Stück auf Tournee sein. Aber wir haben Pausen und mindestens ein bis zwei freie Tage pro Woche. Vor zwei Wochen mussten wir aber krankheitsbedingt auch bei der Crew ein paar Leute austauschen….bei uns grassierte eine kleine Grippewelle. Aber wir haben Hygiene-Vorrichtungen und auch eine gut funktionierende Organisation, dass trotzdem keine Show abgesagt werden musste. Gregorian läuft seit 25 Jahren wie ein Uhrwerk und ich bin sehr froh, dass wir von den bisher über 2000 Shows nur ein Konzert absagen mussten, weil in einer Halle in Polen Teile der Decke auf die Bühne fielen. Da hat unser Tourmanager aus Vorsicht den Stecker gezogen.

Das Interview führte Ralf Kestel

Info-Box:

Zur Person: Frank Peterson
Musikproduzent und Musiker. Der 61-Jährige wurde in Geesthaacht (bei Hamburg) geboren, begann seine musikalische Laufbahn als Keyboarder in der Band von Sandra („Hit: Maria Magdalena), gründete mit deren Ehemann Michael Cretu die Band „Enigma“ und arbeitete als Produzent u.a. für Sarah Brightman und Ofra Haza. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Projekt „Gregorian“ mit dem er seit 25 Jahren auf der gesamten Welt tourt, Hits einfährt und selbst in der Band mitspielt.

Tickets für die Veranstaltung gibt es auf www.kartenkiosk-bamberg.de (auch zum Selbstausdruck) und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Text und Foto: Pressestelle Veranstaltungsservice Bamberg