OB Starke: „Stärkung des Justizstandorts Bamberg“

OB Starke: „Stärkung des Justizstandorts Bamberg“
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Stadtbau GmbH erwirbt von der Stadt früheres Headquarter auf dem Lagarde-Campus und wird Eigentümerin

Fleißig und juristisch gearbeitet wird im früheren Headquarter auf dem Lagarde-Campus schon lange: Bereits im Oktober 2017 hat die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) den Ziegelbau bezogen und dort die Arbeit aufgenommen. Binnen eines Jahres hatte die Stadtbau GmbH die für die Justiz vorgesehenen Räume schnell und vorbildlich saniert. Wie von Anfang an vereinbart, hat die Stadt Bamberg das Eigentum nun an die Stadtbau GmbH übertragen.

Vertragsunterzeichnung: Die Stadtbau GmbH erwirbt das frühere Headquarter auf dem Lagarde-Campus von der Stadt (vorne v.l.): Oberbürgermeister Andreas Starke, Notar Dr. Jens Eue, Stadtbau-Geschäftsführer Veit Bergmann sowie (hinten v.l.) Leitender Oberstaatsanwalt Lukas Knorr und OLG-Vizepräsident Andreas Zwerger.

Vertragsunterzeichnung: Die Stadtbau GmbH erwirbt das frühere Headquarter auf dem Lagarde-Campus von der Stadt (vorne v.l.): Oberbürgermeister Andreas Starke, Notar Dr. Jens Eue, Stadtbau-Geschäftsführer Veit Bergmann sowie (hinten v.l.) Leitender Oberstaatsanwalt Lukas Knorr und OLG-Vizepräsident Andreas Zwerger.

Im Februar 2017 hatte die Stadt das Gebäude im Rahmen der Konversion von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) gekauft. Monate zuvor hatte die Stadtbau das Gebäude bereits gemietet, um mit der Entsorgung von Altlasten und Gefahrstoffen im Gebäude zu beginnen. Um die Planungen und die Sanierungsarbeiten aus eigener Kraft zu stemmen, war die Stadtbau auch personell „aufgerüstet“ worden, erläuterte Oberbürgermeister Starke bei der Vertragsunterzeichnung. „So konnten wir langwierige Fristen aus dem öffentlichen Vergabewesen vermeiden und die Immobilie pünktlich fertigstellen“, sagte er mit Blick auf die Mieter, die durch den Vizepräsidenten des Oberlandesgerichts Andreas Zwerger und Leitenden Oberstaatsanwalt Lukas Knorr (Generalstaatsanwaltschaft Bamberg/Zentralstelle Cybercrime Bayern) vertreten waren. „Durch das perfekte Zusammenspiel aller Beteiligten haben wir den Justizstandort Bamberg deutlich gestärkt und die Konversion weiter vorangebracht“, betonte der Oberbürgermeister. Das neue Justizgebäude „ist ein wichtiger Schritt, den wir der entschlossenen und richtigen Handlungsweise unserer Stadtbau zu verdanken haben. Ausdrücklich bedanke ich mich dafür beim Geschäftsführer Veit Bergmann und seinem Team.“

Seit Oktober 2017 ist das 2. und 3. Obergeschoss von der Zentralstelle Cybercrime Bayern bezogen. Die ZCB ist bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg eingerichtet und bayernweit unter anderem zuständig für die Bearbeitung herausgehobener Ermittlungsverfahren bei Delikten, bei denen die Computer- und Informationstechnik als Tatmittel oder Tatobjekt verwendet werden (Cyberkriminalität). Im März dieses Jahres folgte der Einzug einer Außeneinheit der „JusIT“, die mit Hauptsitz in Amberg landesweit für IT-Fragen der bayerischen Justiz tätig ist und auch in Bamberg einen Dienstsitz unterhält. Ende Juli werden auch die aktuellen Bauarbeiten im 1. Obergeschoss des Gebäudes abgeschlossen sein. Damit kann im September der Umzug der bisher im Justizgebäude Wilhelmsplatz 1 untergebrachten Generalstaatsanwaltschaft Bamberg erfolgen. Sie wird dann mit all ihren Abteilungen an einem Standort vereint sein.

Wie umfangreich die bereits abgeschlossenen Arbeiten im 2. und 3. Obergeschoss waren, zeige allein die Tatsache, dass pro Etage rund 15 Kilometer Kabel verlegt wurden, sagte Stadtbau-Geschäftsführer Bergmann. „Besonders stolz sind wir auf das uns entgegengebrachte Vertrauen und die Tatsache, dass diese Dimension des Umbaus nahezu ausschließlich mit regionalen Firmen realisiert wurde.“

Text & Foto: Medieninformation Pressestelle Stadt Bamberg