FC Eintracht Bamberg startet mit unnötiger Niederlage in die Restrückrunde
Fußball-Bayernligist FC Eintracht Bamberg verharrt auch nach der Winterpause vorerst in den Niederungen der Tabelle. Gegen den Tabellenzweiten SV Seligenporten setzte es zwar eine verdiente, wenn auch unnötige 0:1-Niederlage. Der FCE präsentierte sich in der Oberpfalz über weite Strecken viel zu ängstlich und ließ den Kombinationsfußball der Vorbereitung vermissen. Erst in der letzten Viertelstunde machten die Schützlinge von Trainer Petr Skarabela mehr Druck, zwingende Torchancen zum Ausgleich blieben aber aus.
Insgesamt machte der FCE in Seligenporten zu viele Fehler und verlor nach Balleroberung meist wieder das Spielgerät. Somit machten es die Bamberger dem keinesfalls überzeugenden und hoch aufgerüsteten Zweiten einfach, das Spielgeschehen über weite Strecken zu beherrschen. Im Abschluss erwies sich auch der SVS wenig überzeugend, so dass letztlich ein Treffer von Winterneuzugang Bastian Herzner in der 52. Minute die Begegnung der beiden Regionalliga-Absteiger entschied. Dem Tor ging allerdings eine klare Abseitsstellung voraus, wo der Schiedsrichter seinen Linienrichter schlichtweg überstimmte. Die beste Bamberger Chance hatte Luca Ljevsic kurz vor dem Seitenwechsel auf dem Fuß, als er nach einer schönen Einzelleistung besser alleine auf den SVS-Schlussmann zugegangen wäre, als nochmals den Querpass auf Nicolas Görtler zu suchen.
FCE-Trainer Petr Skarabela zeigte sich nach dem Spiel entsprechend angefressen: „Wir haben heute überhaupt nicht das abgerufen, was wir können. Das war richtiger Angsthasenfußball! Wenn man die Chancen betrachtet, geht der Sieg von Seligenporten sicher in Ordnung. Allerdings wäre hier grundsätzlich mehr drin gewesen. Eine Übermannschaft ist der Gegner auch nicht. Es gibt in dieser Woche viel zu tun, denn am Freitagabend gegen Burglengenfeld wollen wir zu Hause unseren Fans etwas bieten. Da wird eine ganz andere Mannschaft aubaufen!“