Halteverbotszone kommt: Kein Parken mehr in der Langen Straße

Halteverbotszone kommt: Kein Parken mehr in der Langen Straße
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Die Alternative ist eine Gratisstunde in den Stadtwerke-Parkhäusern

Die Stadt Bamberg treibt die vom Umweltsenat angestrebte Neuordnung der Verkehrssituation in der Langen Straße weiter voran. Die nächste gravierende Änderung zwischen Schönleinsplatz und der Fußgängerquerung am Obstmarkt tritt zum 1. Dezember in Kraft: Die bereits festgelegte „Tempo 20-Zone“ wird gleichzeitig zur „Halteverbotszone“.

Halteverbotszone in der Langen Straße

Die Bamberger Lange Straße erfährt mit der „Halteverbotszone“ eine weitere Neuregelung.

Durch das absolute Halteverbot in diesem Bereich der Lange Straße fallen auch 14 Kurzzeitstellplätze weg. Für den Lieferverkehr werden auf Höhe „Quartier an den Stadtmauern“ sowie zwischen den Hausnummern Lange Straße 48 bis 28 und beidseits der Einmündung Generalsgasse Flächen mit „Liefern/Halten“ ausgewiesen. Auf diesen gekennzeichneten Flächen gilt ein eingeschränktes Halteverbot. Somit ist dort auch das Ein- und Aussteigen bzw. zügige Be- und Entladen von bis zu drei Minuten zulässig. Ausgenommen von diesen Veränderungen ist der Behindertenparkplatz auf Höhe der Generalsgasse.

Für die wegfallenden Kurzzeitstellplätze hat die Stadt eine Alternative im Angebot: „Eine Stunde lang kostenlos Parken in vier innerstädtischen Parkeinrichtungen“. Dadurch stehen für die Besuchern der Innenstadt insgesamt 1.200 Kurzzeit-Parkplätze zum Nulltarif am Parkhaus „Zentrum Süd“ – 2 Gehminuten von der Lange Straße entfernt – sowie den Innenstadt-Parkanlagen „Zentrum Nord“, „Luitpoldeck“ und „Altes Hallenbad“ der Stadtwerke Bamberg bereit.

„Wir wollen die Einkaufsstadt stärken und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität in der Langen Straße verbessern“, begründet Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke die Neuregelungen und führt weoter aus: „Außerdem müssen Busse, Radfahrer, Autos, Fußgänger und individuell anreisende Hotelgäste unter einen Hut gebracht werden. Wenn Parkplätze wegfallen, dürfen wir die Einzelhändler nicht im Regen stehen lassen. Deswegen unser Angebot, in zentraler Lage eine Stunde kostenlos zu parken.“

Foto: Frank Märzke