Die Konversion kommt gut voran

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Tag der offenen Tore“ am 29. Februar auf dem Lagarde-Campus wurde von der Bürgerschaft großartig genutzt

Groß ist das Interesse der Bürgerschaft am Lagarde-Campus. So nutzten etwa 250 Besucherinnen und Besucher den „Tag der offenen Tore“ am 29. Februar, um das Areal im Rahmen von Führungen zu erkunden.

Zuerst informierte Oberbürgermeister Andreas Starke über das „spannendste Entwicklungsgebiet der Stadt“. Er kündigte an, dass schon bald der Abbruch von Gebäuden, der Rückbau von Asphalt, Beton und Pflaster sowie das Entfernen von Leitungen, Kanälen und Kabeltrassen abgeschlossen sein werden. Starke: „Die Fortschritte sind sichtbar und wir arbeiten mit Hochdruck an dem Projekt.“

Lagard Campus

Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg, beantwortete viele Fragen zum Energie- und Mobilitätskonzept auf dem Lagarde-Campus.

Es soll ein vorbildliches und innovatives Stadtquartier mit über 1000 Wohnungen und 1500 Arbeitsplätzen entstehen. Daneben würden Freizeitangebote und Kultureinrichtungen sowie Einkaufsmöglichkeiten geschaffen, verbunden mit einem durchdachten und umweltfreundlichen Mobilitäts- und Energiekonzept sowie wichtigen Impulsen für den Wirtschaftsstandort Bamberg. Zukunftsträchtige und innovative Branchen will der OB entwickeln, nämlich mit dem Zentrum für Digitalisierung und Gründung, dem angrenzenden Medical Valley Center und universitätsnahen Einrichtungen.

Ins Detail ging unter anderem Dr. Thomas Goller vom Konversionsmanagement bei den Führungen: Der Platz, der sich jenseits des Tors an der Weißenburger Straße eröffne, sei so groß wie der Maxplatz und biete jede Menge Entwicklungspotenzial. Highlight sei ein geplantes Kulturquartier mit der Reithalle im Süden und der Posthalle im Norden. An die Reithalle schlössen sich die Lagarde-Höfe an, die vornehmlich bezahlbaren Wohnraum zum Mieten böten, während das Quartier „LEBENsLust Lagarde 8“ im Norden eher Wohnungen zum Kauf vorsehe. Bürgermeister Dr. Christian Lange bezeichnete den Lagarde-Campus als „große Chance für den Bamberger Osten“. Gerade der Platz biete neue Möglichkeiten für Kulturveranstaltungen.

Dr. Goller und Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg, beantworteten Fragen zum künftigen Energie- und Mobilitätskonzept. So erklärte Dr. Fiedeldey ausführlich das Mobilitätskonzept mit dem reduzierten Stellplatzschlüssel, wo auf 100 Wohnungen nur noch 80 Stellplätze notwendig werden. Ergänzend dazu gebe es ÖPNV- und Carsharing-Angebote. Das Energiekonzept sehe vor, über 70 Prozent des Wärmebedarfs aus regenerativen Quellen im Lagarde-Campus zu gewinnen.

Die Stadt will den Dialog mit der Bürgerschaft fortsetzen. Spätestens im Frühsommer werden erneut öffentliche Führungen angeboten, kündigte OB Starke an.

Konversions-Zeitung

Umfassende Informationen über den Lagarde-Campus bietet die jüngst erschienene Konversions-Zeitung, online abrufbar unter www.stadt.bamberg.de/konversionsmanagement/mediathek

Text: Pressestelle der Stadt Bamberg
Foto:  Stadtarchiv/Sonja Seufferth
Foto Modell: Pesch und Partner GmbH