Tourist Information öffnet wieder

Tourist Information öffnet wieder
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Touristische Übernachtungen sind ab 30. Mai möglich

Tagesausflügler und Menschen aus der Region werden wohl die ersten Gäste sein, die der Tourist Information in der Geyerswörthstraße einen Besuch abstatten, wenn diese am Mittwoch, 20. Mai, wieder ihre Pforten öffnet. Ab dem 30. Mai werden sich dann Gäste aus ganz Deutschland hinzugesellen, denn ab dann sind Übernachtungen zu touristischen Zwecken wieder erlaubt und somit auch mehrtägige Aufenthalte in der Domstadt und im Bamberger Land.

Mit seiner Kampagne #wirsindBamberg hat der BAMBERG Tourismus & Kongress Service (TKS) seit mehr als zwei Wochen den Kontakt zu seinen Kunden gesucht. Die Kampagne stellt die Menschen hinter dem Tourismus vor und macht Lust auf Entdeckungen und Erlebnisse in Stadt und Land und läuft über facebook, instgram, youtube und auf der Website www.bamberg.info. Eine neue Wochenpauschale mit fünf und mehr Übernachtungen hat der TKS extra aufgelegt. „Wir sind ja kein klassisches Urlaubsreiseziel, aber wir wollen damit die Menschen ansprechen, die gerade nach einer sicheren Alternative für ihren Sommerurlaub suchen“, so Michael Heger, Leiter des TKS, „und da bietet die Region nun mal tolle Attraktionen!“

Erste Führungen wird es wohl ab Pfingsten wieder geben können. In der Kabinettssitzung vom 19. Mai wurde dafür grünes Licht gegeben. „Jetzt haben wir endlich eine Perspektive und können planen. Wie all unsere Partner haben wir über Monate nur Stornierungen und Rückerstattungen abgewickelt und freuen uns, wenn wir wieder die Erlebnisangebote starten können – alles natürlich unter den neuen Bedingungen und Hygienevorkehrungen“, so Heger. Losgehen soll es seitens TKS voraussichtlich mit einer öffentlichen Führung pro Tag, kurz und kompakt, auf ruhigen Wegen und mit geringer Teilnehmerzahl, um auf das erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Menschen eingehen zu können.

330 Millionen Euro Bruttoumsatz generiert der Tourismus in einem normalen Jahr in Bamberg. Wie viel davon in diesem Corona-Jahr noch in die Kassen der Führungsanbieter, Gastronomen, Hoteliers, Dienstleister und Kulturanbieter gelangt, ist die große Frage. Negative Szenarien gehen von maximal 30 Prozent eines normalen Jahres aus. Auch wenn man sich fast ein wenig an die Ruhe in der Stadt gewöhnt hat, sei es doch, so Heger, zeitweise auch eine Grabesruhe gewesen, die sich über die Stadt gestülpt hat und viele Unternehmen, Selbständige und Kulturschaffende im Tourismus an den Rand der Existenz gedrängt hat. Auch im Budget des TKS tut sich ein riesiges Loch auf, die Mitarbeitenden waren zuletzt zu großen Teilen in Kurzarbeit und werden es auch trotz der Wiedereröffnung anteilig bleiben, denn zunächst öffnet die Informationsstelle mit verkürzten Öffnungszeiten.

Um den Freunden Bambergs in ganz Deutschland gezielt Informationen zu den wieder geöffneten Läden und Gaststätten, Museen und Kultureinrichtungen bieten zu können, bündelt der TKS alle facebook-Posts zur Wiedereröffnung, die mit dem #bambergmachtauf arbeiten, auf seiner Website.

Bildunterschrift: Früher Ausgang, jetzt Eingang – alles anders in Coronazeiten. Kai Sievers (l.) und Michael Heger (r.) vor der Tourist Information.

Text: Medieninformation Pressestelle Stadt Bamberg
Foto: TKS