„Spüre das Vertrauen von Coach und Verein“

„Spüre das Vertrauen von Coach und Verein“
Sport

Patrick Heckmann verlängert seinen Vertrag in Bamberg vorzeitig

Es gibt ein verspätetes Weihnachtsgeschenk für alle Fans von Brose Bamberg. Wie der Verein am Mittwochnachmittag mitteilte, konnte man sich mit Patrick Heckmann auf eine vorzeitige Vertragsverlängerung einigen. Der neue Kontrakt des Small Forwards läuft bis zum Ende der Saison 2018/2019.

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Patrick Heckmann und Brose-Coach Andrea Trinchieri – ein gutes Gespann.

„Sowohl Coach als auch Verein geben mir sehr viel Vertrauen. Ich schätze die Arbeit aller. Die bisherige Zeit hier hat mich in meiner Basketballentwicklung enorm nach vorne gebracht. Alles ist hochprofessionell auf uns Spieler ausgerichtet. Das macht es einem leicht, sich auf seinen Job zu konzentrieren. Ich kann viel – auch individuell – arbeiten. Alles in allem: das Gesamtpaket stimmt. Daher fiel mir die Entscheidung sehr leicht“, begründet der 24-Jährige, der sich nach eigenen Angaben sehr wohl in der Domstadt fühlt, das frisch verlängerte Engagement.

Heckmann mit famoser Debütsaison

Das ihm entgegen gebrachte Vertrauen konnte der gebürtige Mainzer bislang vollends zurückgeben. In seiner Premierensaison in Bamberg kam der Flügelspieler in 42 Bundesligapartien zum Einsatz, in 29 davon stand er in der Starting Five, und verbuchte dabei 7,1 Punkte bei einer Trefferquote von 54,2 Prozent. Zudem gingen pro Spiel noch 2,8 Rebounds und 1,8 Assists auf sein Konto. Auf internationalem Parkett streifte sich Heckmann 23 Mal das Brose-Trikot über und war insgesamt für 95 Punkte, 45 Rebounds und 18 Assists verantwortlich. In der aktuellen Spielzeit weißt der 1,95 Meter-Mann in der easyCredit BBL nach 16 absolvierten Partien nahezu identische Zahlen auf. In der Euroleague erzielte er bislang 32 Punkte sowie je zwölf Rebounds und Assists in 14 Begegnungen.

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Noch mindestens bis zum Sommer 2019 kann sich Freak City auf solch spektakuläre Heckmann-Dunks freuen.

Aufgrund der sehr guten Entwicklung Heckmanns ist auch Brose-Geschäftsführer Rolf Beyer froh, dass das Arbeitspapier vorzeitig bis 2019 verlängert werden konnte: „Wir halten ihn auf seiner Position für einen der besten deutschen Spieler und sehen Patrick als wichtigen Eckpfeiler für unser zukünftiges Team. Daher freuen wir uns, dass er den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit uns weitergehen wird.“

In Mainz das Basketballspielen erlernt

Den Umgang mit dem orangenen Leder erlente Patrick Heckmann bei seinem Heimatverein ASC Theresianum Mainz, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief und bereits als 15-Jähriger in der ersten Mannschaft in der Regionalliga auf dem Parkett stand. Die Saison 2008/09 verbrachte Heckmann an der Cheyenne Mountain Highschool in Colorado Springs und machte dort seinen Highschool-Abschluss. Anschließend kehrte er nach Mainz zurück und führte das NBBL-Team des ASC erst zum Aufstieg und danach direkt im ersten Jahr in die Playoffs. Heckmann überragte dabei mit 23,6 Punkten pro Partie und wurde folgerichtig zum wertvollsten Spieler gewählt. Den nächsten Schritt auf der Karriereleiter unternahm der heutige Nationalspieler (Nationalmannschaftsdebüt am 02. August 2012) beim TV Langen in der ProB. Nach nur einer Saison mit durchschnittlich zwölf Punkten zog es Heckmann erneut über den großen Teich, wo er am Boston College in Chestnut Hill (Massachusetts) seine NCAA-Karriere startete. Am 25. November 2011 stellte er in der Partie gegen UC Riverside seinen persönlichen NCAA-Rekord von 32 Punkten auf.

Im Sommer des vergangenen Jahres folgte dann die Rückkehr nach Deutschland. Von zahlreichen Clubs umworben entschied sich Patrick Heckmann für das Angebot aus Freak City und reifte dort unter Andrea Trinchieri zu einem unverzichtbaren Baustein innerhalb der Mannschaft.

Fotos: Matthias Schramm