Das „Tor zum Steigerwald“, wie Burgebrach gerne genannt wird, ist die älteste Siedlung im Ebrachgrund und wurde um das Jahr 814 vom Kloster Fulda gegründet. Zum ersten Mal erwähnt wurde Burgebrach unter dem Namen „Urbs Ebraha“ im Jahre 1023. 1290 ging es an das Kloster Ebrach über und wurde 1377 vom Bistum Würzburg für 5600 fl an das Bamberger Hochstift verkauft.

1472 erhält der Ort das Marktrecht, wonach jedes Jahr vier große Märkte abgehalten wurden, trotz denen Burgebrach jedoch nie reich wurde. Im Jahr 1480 erhält es sein eigenes Wappen (Siegel) und die Gemeinde wird selbstständig.

Während der „Schönbornschen Zeit“ im 18. Jahrhundert erlebt die Stadt einen Aufschwung und viele Figuren und Denkmäler dieser Zeit sind heute noch erhalten.

Die wichtige kirchliche Bedeutung Burgebrachs geht aus der Baugeschichte der Pfarrkirche St. Veit hervor, die Elemente aus der Gotik und aus dem Barock vereint. 1762 erhielt der Turm aus dem 13./14. Jahrhundert ein neues Dach und zwei Jahre später bekam sein Untergeschoss einen steinernen Mantel. Berühmte Bildhauer aus der Zeit nach 1700 sorgten für wertvolle Verzierungen. Auf dem Kirchplatz ist ein schöner spätgotischer Ölberg zu bewundern.

Besonders sehenswert sind, neben der Pfarrkirche St. Veit, auch das historische Rathaus, das Pfarrhaus und viele Marterl in der Umgebung. Burgebrach verfügt über ein markiertes, gut angelegtes und weitverzweigtes Wanderwegnetz mit Übersichtstafeln und Bänken zum Ausruhen.

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