Inmitten der Fußgängerzone liegt der in Bamberg einfach „Maxplatz“ genannte Maximiliansplatz, der nach König Max I. Joseph von Bayern benannt wurde.
Zwei von Balthasar Neumann einheitlich entworfene und 1732 bis 1737 von J. H. Dientzenhofer und J. J. M. Küchel gleichzeitig ausgeführte Baugruppen schmücken den Platz.
Südlich befindet sich das ehemalige Katharinenspital (heute in Privatbesitz) und nördlich das einstige Priesterseminar, seit 1933 Rathaus der Stadt.
Das „neue Rathaus“ wurde 1939 nach Nordwesten im hochbarocken Palaisstil des Altbaus erweitert. Lediglich die Steinpfeiler an den Gebäudeecken sind Überbleibsel der Umrahmung des Friedhofs, der bis 1804 zur auf diesem Platz stehenden alten St. Martinskirche gehörte. Neben einem modernen Brunnen an der Rückseite des Platzes ist ein Grundriss der alten St. Martinskirche angebracht. Im rückwärtigen Gebäudeteil befindet sich das Standesamt.
An der Vorderseite des Platzes sieht man einen 1880 von Ferdinand von Miller geschaffenen Brunnen, der Statuen der Stadtheiligen Heinrich II., Kunigunde und Otto sowie König Konrads III. beherbergt.
Auf dem „Maxplatz“ findet ein täglicher Obst- und Gemüsemarkt statt. Gärtner und Häcker, Bauern sowie Händler aus der Gegend bieten hier ihre Waren zum Verkauf an.
Außerdem finden je nach Jahreszeit verschiedene Traditionsmärkte statt: So öffnet am Fastnachtsdienstag der Hönigmarkt seine Pforten, im März findet ein Mittfastenmarkt statt, im Mai der Frühjahrsmarkt und im Dezember kann man die romantische Atmosphäre des Weihnachtsmarktes bei Glühwein und allerlei Schmankerln genießen.